Die US Bancorp, die fünftgrößte Bank der USA, testet einen US-Dollar-gedeckten Stablecoin auf der Stellar-Blockchain. Dieser Schritt unterstreicht das wachsende Interesse großer Finanzinstitute an programmierbarem Geld. Ziel ist die Modernisierung von Zahlungen und Treasury-Operationen durch Blockchain-Technologie.
US Bancorp führt ein Pilotprojekt mit einem USD-gedeckten Stablecoin auf der Stellar-Blockchain durch. Das Stellar-Netzwerk wurde aufgrund seiner Compliance-orientierten Funktionen ausgewählt, die es Emittenten ermöglichen, Vermögenswerte einzufrieren und bösartige Transaktionen zu stoppen.
Mike Villano von US Bancorp betonte die Bedeutung der Kontrollfunktionen von Stellar, insbesondere die Möglichkeit, Transaktionen zurückzufordern. Dies ist ein wichtiger Aspekt für Bankkunden im Hinblick auf ‚Know Your Customer‘-Anforderungen.
Der Stablecoin-Markt wird derzeit von Tether’s USDT und Circle’s USDC dominiert. US Bancorp’s Pilotprojekt ergänzt eine wachsende Liste von Institutionen, die Blockchain-basierte Abwicklungstools nutzen.
Das Digital Asset Department von US Bancorp hat das Ziel, den Umsatz durch Stablecoin-Emissionen, die Verwahrung digitaler Vermögenswerte und tokenisierte Finanzinstrumente zu steigern.
Transaktionen im Stellar-Netzwerk werden im Durchschnitt in nur 3-5 Sekunden bestätigt, wobei die durchschnittlichen Kosten pro Transaktion sehr gering sind.
US Bancorp arbeitet bei diesem Pilotprojekt mit dem Beratungsunternehmen PricewaterhouseCoopers (PwC) und der Stellar Development Foundation zusammen.
Der Schritt von US Bancorp steht im Einklang mit einem breiteren Branchentrend, bei dem traditionelle Banken die Blockchain-Infrastruktur nicht als Spekulation, sondern als Modernisierungsstrategie betrachten.




