Die südkoreanische Krypto-Börse Upbit wurde am 27. November 2025 Opfer eines Sicherheitsvorfalls. Dabei wurden Krypto-Vermögenswerte im Wert von etwa 37 Millionen US-Dollar aus einem Hot Wallet entwendet. Betroffen waren vor allem Vermögenswerte im Solana-Netzwerk.
Am frühen Morgen des 27. November 2025 bemerkte Upbit verdächtige Abhebungen von Solana-basierten Vermögenswerten. Zu den betroffenen Vermögenswerten gehörten unter anderem SOL, 2Z, TRUMP, BONK und JUP. Daraufhin wurden Ein- und Auszahlungen gestoppt, um eine umfassende Überprüfung durchzuführen und die Vermögenswerte der Nutzer zu schützen.
Upbit hat die betroffenen Gelder in Cold Wallets verschoben und den Vorfall den zuständigen Finanzbehörden gemeldet. Es konnten LAYER-Token im Wert von ca. 8,18 Millionen US-Dollar gesperrt werden. Das Unternehmen versichert, dass alle durch den Vorfall entstandenen Verluste der Kunden aus eigenen Mitteln gedeckt werden.
Upbit hat die Situation schnell erkannt und gehandelt. Einzahlungen wurden gestoppt und die Behörden benachrichtigt. Die Börse versichert, die Verluste der Nutzer zu kompensieren.
Der Vorfall ereignete sich einen Tag nachdem der südkoreanische Technologiekonzern Naver die geplante Übernahme von Dunamu, der Betreiberfirma von Upbit, im Wert von etwa 10,3 Milliarden US-Dollar durch einen Aktientausch bekannt gegeben hatte. Diese Akquisition soll Naver den Einstieg in den Krypto- und Fintech-Bereich ermöglichen.
Es ist der erste größere Hack bei Upbit seit November 2019, als etwa 58 Milliarden KRW durch eine mutmaßlich nordkoreanische Hackergruppe entwendet wurden.
Der Hack wirft Fragen nach der Sicherheit von Kryptobörsen auf. Es ist der erste größere Vorfall seit 2019, was zeigt, dass die Gefahr von Angriffen weiterhin besteht.
Der Kurs von Solana (SOL) und anderer Solana-basierter Token erlebte nach dem Bekanntwerden des Hacks einen leichten Rückgang. Der Vorfall wirft Fragen nach den Fortschritten im Bereich der Sicherheit von Krypto-Börsen auf.




