Trotz des Krypto-Verbots erlebt China ein überraschendes Comeback im Bitcoin-Mining. Nach dem Verbot war Chinas Anteil am globalen Bitcoin-Mining auf fast null gesunken, hat sich aber wieder erholt. Aktuelle Daten zeigen, dass China wieder der drittgrößte Hub weltweit ist.
Das Wiederaufleben des Bitcoin-Minings in China wird auf verschiedene Faktoren zurückgeführt. Dazu gehören günstige Strompreise, insbesondere in Regionen wie Xinjiang und Sichuan, die Nutzung von überschüssiger Kapazität in Rechenzentren und steigende Bitcoin-Preise.
Der Anteil Chinas am globalen Bitcoin-Mining-Markt war nach dem Verbot auf nahezu Null gesunken. Ende Oktober 2025 stieg China wieder zum drittgrößten Bitcoin-Mining-Hub der Welt auf und machte etwa 14 % der globalen Bitcoin-Hashrate aus. Einige Analysten schätzen den tatsächlichen Anteil sogar auf 15 % bis 20 %.
Die chinesische Zentralbank bekräftigte kürzlich, dass Kryptowährungen keine legale Währung sind und illegalen Finanzaktivitäten Vorschub leisten.
Der Hersteller von Mining-Hardware, Canaan Inc., verzeichnete einen deutlichen Anstieg der Umsätze in China. Im Jahr 2022 betrug der Umsatzanteil Chinas nur 2,8 %, stieg aber 2023 auf 30,3 % und übertraf im zweiten Quartal 2025 sogar 50 %.
Es gibt Anzeichen dafür, dass sich die regulatorische Haltung gegenüber digitalen Vermögenswerten in China leicht aufweicht. Obwohl das Mining-Verbot offiziell noch in Kraft ist, wird es in einigen Regionen weniger streng durchgesetzt.
Initiativen wie die Lizenzierung von Stablecoins in Hongkong könnten auf eine tolerantere Haltung hindeuten, aber die chinesische Zentralbank bekräftigt weiterhin ihre ablehnende Haltung.
Trotz des Verbots und der Risiken betreiben Miner weiterhin Bitcoin-Mining in China, was die Widerstandsfähigkeit des Bitcoin-Netzwerks unterstreicht.




