Ripple (XRP): Angst unter Anlegern trotz ETF-Zuflüssen?

Die Stimmung unter Ripple (XRP)-Anlegern ist angespannt. Jüngste Kursrückgänge und der Durchbruch wichtiger Unterstützungsniveaus schüren die Angst. Gleichzeitig deuten hohe Zuflüsse in XRP-Spot-ETFs auf ein wachsendes institutionelles Interesse hin, was die Situation verkompliziert.

Analysten beobachten eine zunehmende Verunsicherung unter XRP-Investoren. Der ‚Fear and Greed Index‘ für XRP erreichte am 5. Dezember 2025 einen Wert von 34, was auf ‚Angst‘ schließen lässt.

Der XRP-Kurs hat seit seinem Höchststand im Oktober 2025 einen Rückgang von über 30 % verzeichnet. Am 6. Dezember 2025 lag der Preis bei etwa 2,03 US-Dollar, was einem Rückgang von ca. 2,89 % in den letzten 24 Stunden entspricht.

Marktbeobachter sehen kritisch, dass eine wichtige Unterstützung von 2,07 US-Dollar durchbrochen wurde, was auf weiteren Abwärtsdruck hindeuten könnte.

Institutionelle Investoren scheinen die Kursrückgänge zu nutzen, um über Spot-ETFs Positionen aufzubauen. Seit Mitte November 2025 flossen diesen Produkten fast 900 Millionen US-Dollar zu.

Die Stimmung unter Privatanlegern scheint jedoch eher von Skepsis geprägt zu sein. Dies steht im Kontrast zum Engagement institutioneller Investoren.

Ripple gab im Oktober 2025 die Akquisition von GTreasury für rund 1 Milliarde US-Dollar bekannt, um in den Markt für Corporate Treasury einzusteigen.

Analysten prognostizieren, dass XRP bis Dezember 2025 aufgrund des wachsenden institutionellen Interesses 2,85 $ erreichen könnte.

Ripple wird am 1. Dezember 2025 1 Milliarde XRP aus dem Treuhandkonto freigeben.