Die NYSE-Muttergesellschaft Intercontinental Exchange (ICE) erwägt angeblich eine Investition in das Krypto-Zahlungsunternehmen MoonPay. Die Gespräche finden im Rahmen einer neuen Finanzierungsrunde statt, in der MoonPay eine Bewertung von rund 5 Milliarden US-Dollar anstrebt.
MoonPay, ein 2019 gegründeter Anbieter von Krypto-Zahlungsinfrastrukturen, vereinfacht den Kauf und Verkauf digitaler Assets. Das Unternehmen bietet Software an, die die Umwandlung zwischen Fiat-Währungen und Kryptowährungen über gängige Zahlungsmethoden wie PayPal und Apple Pay erleichtert.
In der aktuellen Finanzierungsrunde strebt MoonPay eine Bewertung von rund 5 Milliarden US-Dollar an. Bei der letzten Runde Ende 2021 wurde das Unternehmen mit 3,4 Milliarden US-Dollar bewertet, was einer Steigerung von etwa 47 % entspräche.
MoonPay hat eine ‚Limited Purpose Trust Charter‘ vom New York Department of Financial Services erhalten, die erweiterte Krypto-Dienstleistungen erlaubt.
Diese Genehmigung, zusammen mit der bestehenden BitLicense, ermöglicht es MoonPay, erweiterte Krypto-Dienstleistungen, einschließlich der Verwahrung, in New York anzubieten. Damit gehört MoonPay zu einer Gruppe von Unternehmen wie Coinbase und PayPal, die umfassende behördliche Genehmigungen für den Betrieb unter New Yorks strengem Krypto-Regulierungsrahmen besitzen.
Die potenzielle Investition der ICE unterstreicht die Bemühungen der NYSE-Muttergesellschaft, ihre Präsenz im Bereich digitaler Assets auszubauen. ICE ist ebenfalls Eigentümer der Krypto-Plattform Bakkt und hat kürzlich eine Investition von bis zu 2 Milliarden US-Dollar in die Prognosemarkt-Plattform Polymarket zugesagt.
Eine weitere bemerkenswerte Personalie ist der Wechsel von Caroline Pham, der amtierenden Vorsitzenden der U.S. Commodity Futures Trading Commission (CFTC), zu MoonPay als Chief Legal und Administrative Officer.




