DraftKings, ein führendes US-amerikanisches Unternehmen im Bereich Sportwetten und Unterhaltung, hat seine Präsenz auf den Vorhersagemarkt ausgeweitet. Mit der Einführung der „DraftKings Predictions“-App am 19. Dezember 2025 ermöglicht das Unternehmen den Handel mit Kontrakten, die sich auf Sportereignisse und Finanzergebnisse beziehen.
Die neue Plattform agiert unter der Aufsicht der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) durch die Übernahme der Tochtergesellschaft Railbird Exchange, einem CFTC-registrierten Designated Contract Market (DCM). Dies eröffnet DraftKings die Möglichkeit, Event-basierte Kontrakte innerhalb eines regulierten Rahmens anzubieten und damit auch in Bundesstaaten wie Texas, Kalifornien, Florida und Georgia tätig zu sein, wo traditionelle Online-Sportwetten eingeschränkt sind.
Zum Start ist die Anwendung in 38 US-Bundesstaaten verfügbar, wobei der Handel mit sportbezogenen Kontrakten in 17 dieser Staaten gestattet ist. DraftKings plant, das Angebot seiner Vorhersagemärkte über Sport und Finanzen hinaus auf Kontrakte auszuweiten, die sich mit Kryptowährungen, Unterhaltung und kulturellen Ereignissen befassen.
Bereits im Oktober 2025 erwarb DraftKings die Railbird Technologies Inc. und ihre Tochtergesellschaft Railbird Exchange, um den Einstieg in diesen Sektor zu ermöglichen.
Zudem arbeitet das Unternehmen mit Polymarket, einer Blockchain-basierten Wettplattform, zusammen, die als Clearingstelle für den neuen Vorhersagemarkt von DraftKings fungieren wird. CEO Jason Robins äußerte bereits früher die Überlegung, Krypto-Zahlungen zu integrieren, abhängig von der Zustimmung der Regulierungsbehörden und Bundesstaaten.
Im März 2022 wurde DraftKings einer der ersten Unternehmensvalidatoren im Polygon-Blockchain-Netzwerk, indem es digitale Assets stakete.
DraftKings berichtete für das dritte Quartal einen Umsatz von 1,14 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 4 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen einen Umsatz von bis zu 6,1 Milliarden US-Dollar. Ein „Responsible Trading“-Programm wurde zur Förderung des verantwortungsvollen Handels eingeführt.
