Hyperliquid klärt HYPE-Token-Verkaufsvorwürfe auf

Die dezentrale Perpetual-Futures-Börse Hyperliquid hat auf Bedenken in der Krypto-Community reagiert. Eine Wallet, die des Short-Sellings des HYPE-Tokens beschuldigt wurde, gehört laut Hyperliquid einem ehemaligen Mitarbeiter.

Nachdem Auffälligkeiten bei On-Chain-Bewegungen und Spekulationen über Insiderhandel aufkamen, hat Hyperliquid eine Stellungnahme abgegeben. Die betreffende Wallet-Adresse wurde Ende November und im Dezember auf Plattformen wie X (ehemals Twitter) von Nutzern beobachtet. Diese Nutzer berichteten von Aktivitäten im Zusammenhang mit HYPE-Distributionen und -Verkäufen kurz nach dem Start des Tokens.

Es wurde berichtet, dass die Wallet angeblich 1.200 HYPE verkauft und weitere 3.700 HYPE über Time-Weighted Average Price-Verkäufe abgeladen hat. Dies entsprach zu diesem Zeitpunkt einem Wert von etwa 110.000 US-Dollar. Die Community vermutete, dass es sich um eine verdächtige Team- oder Insider-Wallet handeln könnte, die zum Zeitpunkt der Überprüfung Spot-Bestände von rund 170.600 HYPE aufwies.

Die betreffende Wallet-Adresse gehört einem ehemaligen Mitarbeiter, der im ersten Quartal 2024 entlassen wurde und keine Verbindung mehr zu Hyperliquid Labs hat.

Hyperliquid betonte, dass die Handlungen der betreffenden Person nicht die Standards oder Werte des Teams widerspiegeln. Das Unternehmen hat strenge interne Richtlinien für den HYPE-Token etabliert, die allen Mitarbeitern und Auftragnehmern den Handel mit HYPE-Derivaten untersagen.

Es gilt eine Null-Toleranz-Politik gegenüber Insiderhandel. Verstöße können zur sofortigen Kündigung und zu potenziellen rechtlichen Schritten führen. Hyperliquid Labs erklärte, dass Integrität nicht verhandelbar sei und ein transparentes Finanzsystem ethisches Verhalten und rechtliche Klarheit erfordere.