Die Uniswap-Community hat mit überwältigender Mehrheit dem „UNIfication“-Vorschlag zugestimmt. Diese Entscheidung markiert eine signifikante Änderung der Token-Ökonomie und Gebührenstruktur, die am 25. Dezember 2025 wirksam wurde.
Der Kern des „UNIfication“-Vorschlags beinhaltet die einmalige Verbrennung von 100 Millionen UNI-Token aus dem Protokollschatz. Dies reduziert das zirkulierende Angebot und stellt einen wichtigen deflationären Schritt dar. Parallel dazu wird der lang erwartete Gebührenschalter für Uniswap v2 und ausgewählte v3 Pools aktiviert. Ein Teil der Handelsgebühren wird nun an das Protokoll umgeleitet und für einen kontinuierlichen Token-Burn-Mechanismus genutzt.
Dieser Mechanismus soll die Protokollnutzung direkt mit Token-Burns verknüpfen und so ein deflationäres Modell schaffen, das an die reale Aktivität gebunden ist.
Darüber hinaus sieht der Vorschlag eine Vereinheitlichung der operativen Strukturen vor. Uniswap Labs, die Uniswap Foundation und die On-Chain-Governance werden unter dem Wyoming DUNA Framework zusammengeführt. Uniswap Labs wird seine Frontend-Gebühren abschalten und sich auf die Entwicklung des Kernprotokolls konzentrieren.
Ab 2026 wird ein jährliches Wachstumsbudget von 20 Millionen UNI für die Protokollentwicklung und Ökosystemerweiterung eingerichtet. Ein neues Anreizsystem, die „Protocol Fee Discount Auctions“, soll die Renditen der Liquiditätsanbieter verbessern. Die Gewinngebote aus diesen Auktionen werden ebenfalls zur Verbrennung weiterer UNI-Token verwendet.
Die Abstimmung endete am 25. Dezember 2025 mit 125.342.017 UNI-Stimmen für den Vorschlag und nur 742 Stimmen dagegen, was einer Zustimmung von nahezu 99,9 % entspricht.
Die „UNIfication“-Initiative zielt darauf ab, die langfristige Wertakkumulation für UNI-Inhaber zu verbessern, den UNI-Token knapper zu machen und den Erfolg des Protokolls direkter mit dem Wert für die Token-Inhaber zu verknüpfen.




