Die BNB Smart Chain (BSC) steht vor einer signifikanten Protokollaktualisierung namens Fermi-Hard-Fork. Ab dem 14. Januar 2026 soll diese Hard Fork die Leistung des Netzwerks durch schnellere Blockzeiten und einen höheren Transaktionsdurchsatz deutlich verbessern.
Die Aktivierung des Fermi-Hard-Forks im Mainnet ist für den 14. Januar 2026, 02:30 UTC, geplant. Nach einer etwa zweimonatigen Testphase im Testnet, die am 10. November 2025 beginnt, soll das Update die BSC für zeitkritische Anwendungen wie Hochfrequenzhandel, Echtzeit-Gaming und fortgeschrittene DeFi-Protokolle optimieren.
Eine der wesentlichen Änderungen ist die Reduzierung der Blockintervalle von bisher 750 Millisekunden auf 250 Millisekunden. Dies zielt darauf ab, die Reaktionsfähigkeit der Kette zu erhöhen und Transaktionen nahezu sofort zu bestätigen. Zusätzlich werden erweiterte Abstimmungsparameter eingeführt, um die Konsensstabilität trotz verkürzter Blockzeiten zu gewährleisten.
Die Verkürzung der Blockintervalle von 750 ms auf 250 ms soll die Reaktionsfähigkeit der Kette verbessern und Transaktionen nahezu sofort bestätigen.
Der Hard Fork beinhaltet auch einen neuen Indexierungsmechanismus, der es Nutzern und Node-Betreibern ermöglicht, nur benötigte Ledger-Daten herunterzuladen. Dies reduziert den Speicher- und Rechenaufwand erheblich und vereinfacht den Betrieb von Knoten. Entwickler und Validatoren werden gebeten, ihre Clients auf die unterstützten Versionen v1.6.4 oder v1.6.5 zu aktualisieren.
Derzeit verarbeitet die BNB Smart Chain etwa 165 bis 222 Transaktionen pro Sekunde (TPS). Mit dem Fermi-Upgrade strebt die BSC an, ihre Kapazitäten zu steigern und sich traditionellen Finanzsystemen wie Visa, das rund 1.700 TPS verarbeitet, anzunähern. Die theoretische maximale TPS-Rate der BSC liegt bei 6.349.
Durch den Fermi-Hard-Fork will die BNB Smart Chain ihre theoretische TPS-Rate von aktuell 165-222 auf bis zu 6.349 erhöhen.




