Alarmstufe Rot: Trumps Zölle treiben US-Rezessionsgefahr 2025 auf über 61%

Die globalen Märkte zittern: Nach Trumps umfassender Tarifforder sehen Trader auf Kalshi die Wahrscheinlichkeit einer US-Rezession 2025 bei über 61%. Diese Entwicklung birgt erhebliche Risiken für Risikoanlagen und die makroökonomische Stabilität.

Die globalen Märkte stehen unter erheblichem Druck, ausgelöst durch die am 2. April von US-Präsident Trump unterzeichnete umfassende Tarifforder. Diese Maßnahme etabliert eine Basis-Tarifrate von 10% für alle Länder sowie differenzierte, „rekiprokale“ Tarife für Handelspartner, die bereits Zölle auf US-Importgüter erheben. Die unmittelbare Reaktion war ein massiver Einbruch an den Aktienmärkten, bei dem innerhalb weniger Tage über 5 Billionen US-Dollar an Aktionärswert vernichtet wurden. Dies schürt erhebliche Bedenken hinsichtlich eines potenziell langwierigen Handelskonflikts.

Auf dem Vorhersagemarkt Kalshi spiegelt sich diese Unsicherheit deutlich wider: Trader sehen die Wahrscheinlichkeit einer US-Rezession im Jahr 2025 bei über 61%. Definiert wird eine Rezession hierbei klassisch als zwei aufeinanderfolgende Quartale mit negativem Bruttoinlandsprodukt (BIP)-Wachstum, gemeldet durch das US-Handelsministerium. Bemerkenswert ist, dass sich diese Wahrscheinlichkeit auf Kalshi seit dem 20. März nahezu verdoppelt hat und nun die Einschätzungen auf Polymarket (60% Rezessionswahrscheinlichkeit) widerspiegelt.

Die rapide Verschlechterung der makroökonomischen Aussichten infolge der Tarifforder hat eine erhebliche Marktunsicherheit ausgelöst. Finanzanalysten warnen eindringlich vor den langfristigen Folgen eines potenziellen Handelskrieges. Ein solcher Konflikt könnte nicht nur die globalen Märkte destabilisieren, sondern auch die Preise für Risikovermögenswerte, zu denen auch Kryptowährungen zählen, erheblich unter Druck setzen. Die Stabilität des gesamten Finanzsystems steht auf dem Prüfstand.

Trotz der alarmierten Marktreaktionen zeigt sich Präsident Trump zuversichtlich bezüglich der langfristigen positiven Auswirkungen seiner Zollpolitik auf die US-Wirtschaft. Er beschrieb den aktuellen Markteinbruch als einen erwarteten Teil des Prozesses.

„Die Märkte werden boomen“, prognostizierte der Präsident am 3. April.

Eine interessante Theorie stammt vom Asset-Manager Anthony Pompliano. Er spekuliert, Trump könnte die Märkte gezielt destabilisiert haben, um eine Senkung der Zinssätze zu erzwingen. Als Beleg führt Pompliano den Rückgang der Zinsen für 10-jährige US-Treasury-Bonds von etwa 4,66% im Januar 2025 auf 4,00% am 5. April an. Parallel dazu drängt Trump den Vorsitzenden der Federal Reserve, Jerome Powell, öffentlich zu Zinssenkungen, was diese Theorie stützen könnte.

Die Signale von Vorhersagemärkten wie Kalshi und Polymarket sind nicht zu unterschätzen. Da Trader hier mit realem Kapitaleinsatz agieren, gelten ihre Prognosen oft als präziser und glaubwürdiger als traditionelle Umfragen. Diese Entwicklung unterstreicht die wachsende Bedeutung solcher Plattformen für fundierte Finanzprognosen. Die kommenden Monate werden zeigen, ob sich die hohe Rezessionswahrscheinlichkeit bewahrheitet und wie die Handelspolitik die Märkte weiter beeinflusst. Auf Kalshi traden Trader auch die Zukunft für 2025.