Bitcoin: Risiko sinkt – Korrektur fast vorbei?

Bitcoin hat eine signifikante Preiskorrektur erlebt. Analysen deuten auf eine erhebliche Risikoreduzierung hin, da die zyklische Korrektur fast abgeschlossen sein könnte. Für langfristige Investoren ergeben sich potenziell neue Einstiegschancen.

Bitcoin (BTC) hat eine signifikante Preiskorrektur durchlaufen. Ein entscheidender Faktor ist das deutliche De-Leveraging im Futures-Markt. Daten von CryptoQuant zeigen, dass der Leverage-Ratio der BTC-USDT-Futures bezüglich des Open Interest (OI) seit dem Hoch Anfang 2025 halbiert wurde. Diese Reduzierung der Hebelwirkung ist Folge massiver Liquidationen, die viele Trader aus dem Markt spülten. Dies führte zu einem gesünderen Marktreset und könnte den Weg für eine stabilere Preiserholung ebnen. Der Rückgang des Open Interest unterstreicht dieses De-Leveraging. Wer sich fragt, was Kryptowährung eigentlich ist, findet hier eine einfache Erklärung.

Sina, Mitgründer von 21st Capital, aktualisierte sein Bitcoin Quantile Model und stellte fest, dass Bitcoin „hier erheblich entrisikiert wird“. Laut seiner Analyse könnte Bitcoin bereits 75-80% seiner Korrektur abgeschlossen haben, nach einem Preisrückgang von 109.000 USD auf 74.500 USD. Historisch fielen Preise in solchen Phasen über sechs bis acht Wochen um bis zu 34%. Aktuell liegt der Rückgang bei 31% vom Allzeithoch. Ein weiterer Fall auf 72.000-70.000 USD würde die Marke von 34% erreichen.

Ohne eine Rezession ist 70.000 USD mein Worst-Case-Szenario. Während die makroökonomische Lage düster ist, denken wir, dass Bitcoin für langfristige Investoren tief unterbewertet ist.

Bitcoin-Forscher Axel Adler Jr. erwartet eine mögliche Seitwärtsbewegung im „Volatilitätskorridor“. Dieser Korridor, identifiziert durch die realisierten Preise kurzfristiger Halter (Short Term Holder), liegt zwischen 75.000 USD und 96.000 USD. Adler Jr. hält eine Konsolidierung in diesem Bereich über die nächsten Wochen für möglich. Er warnt jedoch: Der Preis muss über dem 365-Tage-Simple-Moving-Average (SMA) bleiben. Ein Bruch darunter könnte zu neuen Tiefs unter 74.500 USD führen, wobei 70.000 USD ein potenzieller Boden wäre. Es ist wichtig zu wissen, wie man Krypto-Betrug erkennen und vermeiden kann.

Die makroökonomische Lage und Marktvolatilität sind ebenfalls entscheidend. Jüngste Tariff-Ankündigungen von Donald Trump verursachten Unsicherheit und erhöhte Volatilität, was sich auch in der Korrelation zwischen Bitcoin, Gold und Aktien zeigte. Diese externen Faktoren können trotz On-Chain Entrisikierung erheblichen Einfluss auf den Preisverlauf haben und erfordern die Aufmerksamkeit von Investoren, um das Gesamtbild richtig einschätzen zu können und potenzielle Fiatverluste zu minimieren.

Nic Puckrin, CEO von CoinBureau, sieht Parallelen im aktuellen Konsolidationsmuster zu 2017. Damals stieg der Preis nach mehrmonatiger Konsolidierung um 360%. Puckrin betont die Ähnlichkeit der wirtschaftlichen und sentimentalen Bedingungen. Ein ähnlicher Trend könnte sich wiederholen, sollte Bitcoin seine jüngste Divergenz vom 2017er-Handelsmuster korrigieren. Dies unterstreicht die zyklische Natur des Marktes und die Bedeutung historischer Daten für aktuelle Analysen. Wer sich fragt, was eigentlich hinter Kryptowährungen steckt, findet hier Antworten.

Trotz kurzfristiger Volatilität und Unsicherheit deuten Analysen darauf hin, dass Bitcoin für langfristige Investoren attraktiv bleiben könnte. Die positive Korrelation mit Assets wie dem S&P 500 und Gold signalisiert mögliches Potenzial bei einer globalen Markterholung. Wichtig bleibt jedoch: Investoren müssen eigene Recherchen durchführen und die inhärenten Risiken von Kryptowährungen berücksichtigen. Die aktuelle Marktlage deutet auf eine signifikante Risikoreduzierung und ein mögliches Ende der zyklischen Korrektur hin.