Der Kryptomarkt wurde am 13. April 2025 von einem Schock-Ereignis erschüttert: Der Mantra-Token (OM) stürzte innerhalb von 24 Stunden um über 90% ab. Dieser plötzliche Kollaps wirft ernste Fragen auf und dient als dringende Warnung für Investoren.
Der Kryptomarkt erlebte am 13. April 2025 einen signifikanten Schock, als der Mantra-Token (OM) – die native Währung der Mantra-Blockchain für tokenisierte Real-World-Assets (RWA) – innerhalb von nur 24 Stunden um über 90% einbrach. Zuvor hatte OM im Februar 2025 noch ein Allzeithoch über 7 USD erreicht und seine Marktkapitalisierung auf über 7,3 Milliarden USD gesteigert, befeuert durch den wachsenden RWA-Trend und positive Nachrichten wie die Integration auf Gate.io sowie einen angekündigten Airdrop. Dieser Vorfall versetzte die Krypto-Community in Aufruhr.
Der eigentliche Kollaps war dramatisch: Am Stichtag fiel der Preis von OM von rund 6,3 USD auf unter 0,50 USD. Dies entspricht einem katastrophalen Verlust von über 90% der Marktkapitalisierung binnen weniger Stunden. Der Gesamtwert reduzierte sich von über 6 Milliarden USD auf unter 600 Millionen USD, was erhebliche Fiatverluste für unzählige Investoren bedeutete. Die Geschwindigkeit und das Ausmaß des Absturzes lösten sofort Spekulationen und heftige Reaktionen aus, wobei viele einen Betrug vermuteten.
„[Das] Team muss sich damit auseinandersetzen, oder OM sieht aus, als ob es auf null gehen könnte. Größter Rug Pull seit LUNA/FTX?“
Die Ursachenanalyse deutet auf mehrere Faktoren hin. Erstens war der Markt für OM extrem überhitzt, nach einem parabolischen Anstieg. Solche schnellen Aufwärtsbewegungen sind oft anfällig für scharfe Korrekturen, besonders wenn große Investoren, sogenannte Whales, beginnen, Gewinne mitzunehmen. Die inhärente Volatilität des Kryptomarktes verstärkte diesen Effekt, als die Nachfrage abrupt nachließ und erste Verkäufe eine Kaskade auslösten, die zu massiven Verlusten führte.
Zweitens könnten der angekündigte Airdrop und die generelle Token-Distribution zur Verunsicherung beigetragen haben. Obwohl der Airdrop selbst im Verhältnis zur zirkulierenden Menge klein war, schürte die Erwartung weiterer Token-Emissionen möglicherweise die Furcht vor einer Angebotsflut und damit verbundenem Preisdruck. Diese Unsicherheit kann Investoren, insbesondere Short Term Holder, dazu bewegen, ihre Positionen präventiv aufzulösen, was den Verkaufsdruck weiter erhöht.
Drittens lieferten On-Chain-Daten entscheidende Hinweise. Analysen zeigten, dass Smart Money-Wallets bereits Wochen vor dem Crash begannen, signifikante Mengen an OM-Tokens zu verkaufen. Zudem wurden massive Transfers von OM von On-Chain-Wallets zu zentralisierten Börsen (CEXs) beobachtet – ein klassisches Warnsignal für bevorstehenden Verkaufsdruck. Diese Daten, oft nur für erfahrene Analysten zugänglich, deuteten auf eine geplante Korrektur oder einen Vertrauensverlust bei Großinvestoren hin.
Technische Indikatoren wie der ADX und das Ichimoku-Cloud-System hatten zwar einen starken Aufwärtstrend signalisiert, zeigten aber auch Anzeichen einer Überhitzung und möglicher Divergenzen, die auf eine bevorstehende Korrektur hindeuteten. Der plötzliche Bruch wichtiger Unterstützungslevel und die Umkehrung der Trendindikatoren könnten dann eine Panikverkaufs-Welle ausgelöst haben, als automatisierte Handelssysteme und nervöse Anleger gleichzeitig auf Verkaufen schalteten.
Der Kollaps wirft ernste Fragen zur Zukunft von Mantra auf. Das Vertrauen der Investoren ist schwer beschädigt, und eine Erholung hängt maßgeblich von der Transparenz des Teams und einer klaren Strategie ab. Für Anleger ist dies eine bittere Lektion über die Risiken im Kryptospace, insbesondere bei hochvolatilen Assets im RWA-Sektor. Sorgfältige Recherche, Risikomanagement und Diversifikation sind unerlässlich, um massive Fiatverluste zu vermeiden. Ohne überzeugende Maßnahmen könnte der OM-Token irreparabel geschädigt sein. Einige Analysten äußern sich zur Mantra OM Price Prediction.