Das US-Justizministerium nimmt sich der Krypto-Entschädigung an! Veraltete Bewertungsmethoden bei Krypto-Betrug werden überprüft. Für Long-Term Holder und Short-Term Holder bedeutet das: Mehr Fairness bei der Entschädigung von Fiatverlusten.
Das US-Justizministerium (DOJ) schraubt an den Entschädigungsregeln für Krypto-Betrug. Lest ihr Short-Term Holder noch mit Fiatverlusten abgefunden werdet? Eine interne Überprüfung deckt auf, dass bisherige Entschädigungen oft auf veralteten Bewertungen basieren. Das betrifft Anleger, die durch den Zusammenbruch von Plattformen wie FTX und Celsius geschädigt wurden. Zeitgemäße Bewertungen sind jetzt das Gebot der Stunde.
Das DOJ priorisiert Strafverfolgung bei Delikten, die Investoren schädigen. Es geht um Embezzlement, Missbrauch von Kundengeldern, Krypto-Betrug und sogar Rug Pulls. Diese Maßnahmen sollen das Vertrauen in den Markt stärken.
Das Ziel ist klar: Gestohlene Mittel sollen an die Geschädigten zurückfließen und das Vertrauen in die Sicherheit der Märkte gestärkt werden.
Der Fall Bitfinex zeigt das Dilemma. 2016 wurden Bitcoins im Wert von 72 Millionen Dollar gestohlen. Durch den Kursanstieg beträgt der Wert heute fast 12 Milliarden Dollar. Das DOJ konnte über 9 Milliarden Dollar beschlagnahmen. Doch reicht die geplante Rückgabe an Bitfinex aus, um die Nutzer fair zu entschädigen?
Die Krux liegt in der Bewertung. Bisher basierten Entschädigungen auf den ursprünglichen Kaufpreisen. Angesichts der Volatilität und des Wertanstiegs vieler Kryptowährungen spiegelt das oft nicht den tatsächlichen Verlust wider. Das DOJ sucht nach Wegen, Entschädigungen an aktuelle Marktwerte anzupassen.
Regulierungsbehörden und Gesetzgeber sind gefordert. Während das DOJ die Strafverfolgung justiert, arbeiten Gesetzgeber an umfassenden Regulierungsrahmen. Es geht darum, klare Regeln für digitale Asset-Märkte zu schaffen und Standards für Stablecoin-Emittenten zu definieren.
Eine Herausforderung bleibt: Wie können Opfer von Krypto-Betrug fair entschädigt werden, ohne die Innovation der Branche zu behindern? Der Fall Bitfinex zeigt, dass Rückholaktionen möglich sind, selbst bei komplexen Geldwäschetransaktionen. Das schafft Präzedenzfälle.
Die Überprüfung des DOJ unterstreicht die Notwendigkeit fairer Bewertungsmethoden. Durch die Zusammenarbeit von Regulierungsbehörden, Gesetzgebern und der Industrie kann eine umfassende Regulierung entstehen. Sie stärkt das Vertrauen der Investoren und fördert Wachstum. Das DOJ ordnete die Rückgabe beschlagnahmter Gelder im Krypto-Schema der gescheiterten Bank an.