Peter Schiff, eine kontroverse Figur in der Finanzwelt, überrascht nun mit einem bemerkenswerten Schritt. Der langjährige Bitcoin-Kritiker hat angekündigt, eine eigene „Strategische Bitcoin-Reserve“ aufzubauen – und bittet dafür um Spenden. Diese unerwartete Kehrtwende wirft viele Fragen auf und sorgt für Diskussionen in der Krypto-Community.
Peter Schiff, lange bekannt als vehementer Kritiker von Bitcoin und überzeugter Gold-Maximalist, überrascht nun die Krypto-Szene. Nach Jahren scharfer Rhetorik gegen die Kryptowährung, die er einst als „digitales Narrengold“ bezeichnete und deren Wertverlust er prophezeite, hat Schiff eine unerwartete Kehrtwende vollzogen. Diese Entwicklung sorgt für Gesprächsstoff und wirft Fragen nach seinen wahren Motiven auf. Lest, wie der langjährige Bitcoin-Gegner nun selbst eine Bitcoin-Reserve aufbaut und dabei auf öffentliche Unterstützung hofft.
„Peter Schiff hat sich durch seine scharfen Aussagen gegen Bitcoin hervorgetan. Im Jahr 2019 prophezeite er, dass Bitcoin niemals 100.000 US-Dollar erreichen würde.“
In einem bemerkenswerten Zug kündigte Schiff den Aufbau einer sogenannten „Strategischen Bitcoin-Reserve“ an. Inspiriert von Asset-Akquisitionsstrategien der US-Regierung, soll diese Initiative ohne direkte finanzielle Investitionen auskommen. Er hat seine bestehenden Bitcoin-Bestände von einer Börse auf ein Hardware-Wallet transferiert, um Transparenz und Sicherheit zu gewährleisten. Jetzt bittet er die Öffentlichkeit um Spenden, um die Reserve zu erweitern, betont aber, dass diese ausschließlich der Reserve zugutekommen sollen, nicht als persönliche Zuwendungen.
Schiffs Ansatz, die Reserve durch öffentliche Spenden zu finanzieren, hat in der Community für Aufsehen gesorgt. Er veröffentlichte seine Wallet-Adresse und kündigte an, jeden erhaltenen Bitcoin zu matchen, um die Reserve zu stärken. Diese Aktion löste eine Mischung aus Verwunderung und Spott aus. Viele empfinden es als ironisch, dass ein langjähriger Bitcoin-Kritiker nun aktiv um Spenden für eine Bitcoin-Reserve wirbt, was seinen früheren Aussagen diametral entgegensteht.
Ein entscheidender Hintergrund ist die jüngere Vergangenheit: Im November 2024 wurde bekannt, dass Schiffs Asset-Management-Firma unbewusst in einen Bitcoin-gesicherten Anleihe investiert hatte. Diese Anleihe, emittiert von Samara Asset Group, gilt als „Europas erste Bitcoin-Anleihe“ und dient zur Portfolioerweiterung und Erhöhung der Bitcoin-Bestände der Firma. Diese Ironie, dass der Mann, der Bitcoin stets ablehnte, nun indirekt in das investiert hat, was er als „digitales Narrengold“ bezeichnete, hat viele Beobachter überrascht und liefert Kontext für seine aktuelle Initiative.
„Diese Ironie, dass der Mann, der Bitcoin stets ablehnte, nun indirekt in das investiert hat, was er als ‚digitales Narrengold‘ bezeichnete, hat viele Beobachter überrascht.“
Schiffs Strategische Bitcoin-Reserve basiert auf dem Konzept, Assets zu akquirieren, ohne direkte Kosten zu verursachen. Dieser budget-neutrale Ansatz ist von US-Regierungsstrategien inspiriert. Durch die Annahme von Spenden und das Matching jeder Spende versucht Schiff, seine Reserve ohne persönliche finanzielle Belastung zu vergrößern. Die Reaktionen sind gemischt: Lob für Offenheit vs. Widerspruch zu früheren Aussagen. In sozialen Medien überwiegen Sarkasmus und Spott. Es bleibt unklar, ob es ein taktischer Schachzug oder eine echte Haltungsänderung ist.
Trotz dieser Schritte bleibt Peter Schiff ein überzeugter Gold-Maximalist. Er betont, dass die Bitcoin-Reserve seine goldfreundliche Haltung nicht ändert. Er sieht sie als eine Art „Crypto-Stockpile“ neben seinen Goldinvestitionen. Interessanterweise ist er auch offen für Spenden in PaxGold und Tether Gold, was seine Präferenz für Gold unterstreicht. Seine Bewegungen werden weiterhin aufmerksam beobachtet, da sie Licht auf die komplexe Beziehung zwischen traditionellen Investoren und der aufstrebenden Kryptowelt werfen.