Die „Bitcoin-Manie“ geht weiter: Michael Saylor und Strategy haben erneut zugeschlagen und gewaltige 15.355 BTC für 1,42 Milliarden US-Dollar erworben. Dieser Schritt festigt nicht nur ihre Position als größter Unternehmens-Bitcoin-Halter, sondern sendet auch ein starkes Signal an den gesamten Markt über das Vertrauen in die Zukunft von Bitcoin.
In einer Zeit, in der der Bitcoin-Kurs stabil über 95.000 USD liegt, setzt Michael Saylor und seine Firma Strategy (ehemals MicroStrategy) die aggressive Akkumulationsstrategie fort. Die jüngste Ankündigung des Kaufs von 15.355 Bitcoin für 1,42 Milliarden US-Dollar hat erneut die Krypto-Szene elektrisiert. Dieser Schritt festigt nicht nur Strategys Position als größter Unternehmens-Bitcoin-Halter, sondern unterstreicht auch Saylors tiefes Vertrauen in das langfristige Potenzial der Kryptowährung.
Der jüngste Erwerb erfolgte zu einem Durchschnittspreis von 92.737 US-Dollar pro Bitcoin, was einem Rabatt von 15 % gegenüber dem Allzeithoch entspricht. Mit diesem Nachkauf erhöht Strategy seine firmeneigenen BTC-Bestände auf insgesamt 553.555 Bitcoin, mit einem aktuellen Marktwert von rund 52 Milliarden US-Dollar. Dies demonstriert die ungebrochene Überzeugung des Unternehmens in die strategische Bedeutung von Bitcoin als primäres Reserve-Asset.
Die Käufe geschehen in einer Phase signifikanten Marktwachstums. Der Bitcoin-Kurs verzeichnete einen Anstieg von etwa 9 % in der Vorwoche. Parallel dazu flossen in derselben Zeit über 3 Milliarden US-Dollar in Bitcoin-ETFs, und mehr als 35.000 BTC verließen die zentralen Börsen, was auf eine Verlagerung in Cold Storage oder Custodial Solutions hindeutet. Die Anzahl der Wallets mit über einer Million US-Dollar in Bitcoin stieg im April ebenfalls deutlich.
Michael Saylor ist bekannt für seine optimistischen Prognosen. Er sieht Bitcoin auf dem Weg, Gold als dominanten Wertspeicher abzulösen. Seine ambitionierten Preisziele reichen von 500.000 US-Dollar kurzfristig bis hin zu 5 Millionen US-Dollar pro Coin langfristig. Saylor begründet dies mit der unzureichenden Eignung von Gold in der modernen digitalen Ökonomie und Bitcoins Überlegenheit als non-soveränes, digitales Asset.
„Es wird ein langsamer Aufstieg um das Zehnfache geben, einfach weil Gold kaputt ist und Bitcoin Gold ersetzen wird“, so Saylor. „Jeder im Universum weiß jetzt, dass er ein nicht-staatliches Wertspeicherinstrument in Form eines Inhaberpapiers benötigt.“
Strategy’s aggressive Haltung inspiriert auch andere Firmen. Die japanische Firma Metaplanet erhöhte ihre Bitcoin-Reserven auf über 5.000 BTC, um die Krypto-Adoption in Asien voranzutreiben. Saylor ist zudem überzeugt, dass der iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock innerhalb eines Jahrzehnts zum größten ETF der Welt avancieren wird, was das Potenzial für eine breite institutionelle Akzeptanz unterstreicht.
Die finanzielle Performance von Strategy ist eng mit Bitcoin verknüpft. Der Aktienkurs (MSTR) stieg kürzlich auf 369 US-Dollar, ein Plus von 13 % zur Vorwoche. Seit Jahresbeginn übertrifft die MSTR-Aktie sogar den Bitcoin-Kurs selbst, mit einer Gesamtrendite von über 500 %. Dies spiegelt die positive Marktreaktion auf die Bitcoin-Strategie des Unternehmens und das Vertrauen der Investoren in Saylors Vision wider.
Die anhaltenden Käufe von Strategy bestätigen Saylors unerschütterliches Engagement für Bitcoin. Es bleibt spannend, ob und wann diese Akkumulationsphase endet. Sicher ist, dass Strategy eine Schlüsselrolle im aktuellen Kryptomarkt spielt. Bitcoins Wahrnehmung wandelt sich zunehmend zu einer ernsthaften Alternative zu traditionellen Assets, auch wenn Risiken bestehen. Saylors Strategie scheint kurz- und mittelfristig erfolgreich.
