Der AiAO Token von AlgosOne verspricht hohe Gewinne durch KI-Trading. Doch ist das Investment wirklich so lukrativ und sicher, wie behauptet wird? Wir analysieren die Fakten und Risiken hinter dem Hype.
Die KI-gestützte Handelsplattform AlgosOne verspricht seit 2022 hohe Renditen durch den Einsatz proprietärer Deep-Learning-Neuronennetze und fortschrittlicher Modelle der Natürlichen Sprachverarbeitung, vergleichbar mit LLaMa 2 und GPT-4. Diese Systeme sollen Handelsentscheidungen auf Krypto- und traditionellen Märkten optimieren. Doch die Blackbox-Natur solcher KI-Systeme birgt auch Risiken, die Anleger genau prüfen sollten, bevor sie Kapital allokieren. Eine kritische Due Diligence ist hier unerlässlich, um die Grundlagen, Strategien und das Risikomanagement im Krypto-Investment zu bewerten.
Im Zentrum des Ökosystems steht der AiAO Token. Er soll Anlegern ein duales Wertversprechen bieten: kontinuierliche Preissteigerung während des Presales und darüber hinaus, sowie regelmäßige Dividendenausschüttungen. Diese Dividenden sind direkt an das Umsatzwachstum von AlgosOne gekoppelt. Es stellt sich die Frage, wie nachhaltig dieses Modell ist und welche Mechanismen die versprochene Preisstabilität gewährleisten sollen, insbesondere nach dem Listing an öffentlichen Börsen und potenziellen Verkäufen durch Early Adopters.
Der AiAO Token ist strukturell auf stetigen Wertzuwachs ausgelegt, während Halter von Dividenden profitieren sollen, die direkt an die wachsenden Umsätze von AlgosOne gekoppelt sind.
Token-Inhaber erhalten zudem Governance-Rechte. Sie sollen über wichtige Entwicklungen wie AI-Modell-Verbesserungen und System-Upgrades abstimmen können. Dies erfordert jedoch ein tiefes Verständnis der technischen Materie, um fundierte Entscheidungen treffen zu können. Zusätzlich lockt ein Retrodrop: Aktive Nutzer können kostenlose AiAO-Tokens erhalten, deren Menge von der Plattformaktivität abhängt – ein Mechanismus zur Nutzerbindung, dessen langfristiger Wert von der Sicherheit der Krypto-Aufbewahrung abhängt.
Der AiAO Token Presale ist komplex strukturiert und exklusiv für registrierte AlgosOne-Nutzer zugänglich. Über 16 Runden werden 65% des Gesamt-Token-Supplys (1 Milliarde Tokens) verteilt. Vor ausgewählten Runden gibt es Private Sales für bestimmte Nutzergruppen. Die Token-Allokation pro Nutzer hängt vom erreichten Trading-Tier und der Aktivität ab – höhere Tiers erhalten bevorzugten Zugang und größere Mengen. Dies könnte zu einer Konzentration bei wenigen Großinvestoren führen.
Nach dem Presale ist ein Public Sale geplant, bei dem weitere 25% des Token-Supplys angeboten werden. Brisant: AlgosOne selbst hat angekündigt, während dieser Phase AiAO-Tokens im Wert von 100 Millionen US-Dollar zu kaufen – ein potenzieller Kursstützungsmechanismus, dessen Effektivität und Nachhaltigkeit hinterfragt werden muss. Anschließend ist das Listing an großen Krypto-Börsen geplant, was die Marktdynamik und Volatilität erheblich beeinflussen dürfte.
Die beworbenen Vorteile klingen verlockend: Eine garantierte Preissteigerung von mindestens 50% pro Presale-Runde (was eine theoretische Rendite von bis zu 437x suggeriert – eine extrem hohe und spekulative Annahme), stetige Dividenden und Trading-Vorteile wie höhere Gewinnprozente und niedrigere Kommissionen für Token-Halter. Anleger müssen diese Claims kritisch prüfen und die Risiken hoher Fiatverluste bei Nichterfüllung der Versprechen einkalkulieren. Die Plattform Algosone AI ermöglicht den Handel mit Aktien und Krypto.