Die Schweizer AMINA Bank AG expandiert nach Europa und hat über ihre österreichische Tochtergesellschaft eine MiCA-Lizenz erhalten. Diese Lizenz ermöglicht es AMINA EU, regulierte Krypto-Dienstleistungen in Österreich anzubieten. Die Expansion in weitere europäische Länder ist geplant.
AMINA (Austria) AG hat von der österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA) eine Lizenz als Krypto-Asset-Dienstleister (CASP) gemäß der Markets in Crypto-Assets Regulation (MiCAR) erhalten. Diese Lizenz erlaubt es AMINA EU, regulierten Krypto-Handel, Verwahrung, Portfoliomanagement und Staking-Dienstleistungen anzubieten.
Die MiCA-Lizenz erlaubt AMINA EU, in Österreich Dienstleistungen für professionelle Investoren anzubieten, darunter Family Offices, Unternehmen und Finanzinstitute. Es wurden bereits Notifizierungen in dreizehn weiteren europäischen Ländern eingereicht, mit dem Ziel, in über 30 Märkte in Europa zu expandieren. Die Expansion ist jedoch abhängig von den lokalen Regeln und der Verfügbarkeit.
Franz Bergmueller, CEO der AMINA Bank, betont, dass die Lizenz das Engagement der AMINA Group für höchste regulatorische Standards unterstreicht.
Die MiCA-Verordnung ist seit dem 30. Dezember 2024 in der gesamten EU, einschließlich Österreich, vollständig anwendbar. Österreich hat eine Übergangsperiode bis zum 31. Dezember 2025 eingerichtet, in der bestehende CASPs ihre Tätigkeit unter den aktuellen Vorschriften fortsetzen können, während sie eine MiCA-Zulassung beantragen.
Die FMA ist die zuständige Aufsichtsbehörde in Österreich und unterstützt aktiv Fintech-Innovationen.
Die MiCA-Lizenz von AMINA ist ein bedeutender Schritt für die Krypto-Bankenbranche und positioniert AMINA als einen der ersten vollständig konformen Akteure im Rahmen der MiCAR. Es wird erwartet, dass MiCA-konforme Krypto-Börsen in diesem Jahr ein Handelsvolumen von über 2,3 Billionen US-Dollar verzeichnen werden.




