Arizona: Bitcoin-Reserven-Gesetz wiederbelebt!

Eine bedeutende Entwicklung für die Krypto-Welt in den USA: Arizona belebt ein Gesetz zur Schaffung eines Bitcoin-Reservenfonds wieder. Lest hier, wie der Staat plant, digitale Vermögenswerte für die öffentliche Hand zu nutzen.

In einer bemerkenswerten Entwicklung hat der Senat von Arizona ein Gesetz zur Schaffung eines Bitcoin-Reservenfonds wiederbelebt. Ursprünglich im Repräsentantenhaus gescheitert, markiert dieser Schritt einen bedeutenden Meilenstein für die staatliche Verwaltung digitaler Währungen. Arizona könnte damit zum Vorreiter in der Nutzung digitaler Vermögenswerte für die öffentliche Vermögensverwaltung werden.

Das Gesetz, bekannt als House Bill 2324, wurde von der Republikanerin und State Senatorin Wendy Rogers vorangetrieben. Ziel ist die Schaffung eines staatlich verwalteten Fonds für digitale Vermögenswerte, der aus durch strafrechtliche Einziehung beschlagnahmten Kryptowährungen besteht. Dieser Fonds könnte sowohl Bitcoin als auch andere digitale Vermögenswerte umfassen.

Gouverneurin Hobbs äußerte Bedenken hinsichtlich der Exposition von Rentenfonds gegenüber „ungetesteten Investitionen wie virtuellen Währungen„.

Das Gesetz passierte den Senat mit knapper Mehrheit von 16 zu 14 Stimmen und wird nun an das Repräsentantenhaus weitergeleitet. Diese Abstimmung zeigt einen Grad an bipartisierter Unterstützung für die Integration von Bitcoin in staatliche Finanzstrategien. Insbesondere stimmten 18 Demokraten zusammen mit Republikanern für das Gesetz.

Es ist wichtig, die jüngste Geschichte der Kryptowährungsgesetze in Arizona zu betrachten. Gouverneurin Katie Hobbs hatte zuvor zwei andere Gesetze im Zusammenhang mit Kryptowährungen vetiert. Eines davon, der Arizona Strategic Bitcoin Reserve Act (2025), hätte dem Schatzmeister erlaubt, bis zu 10% des Portfolios in Bitcoin zu investieren.

Ein weiteres Gesetz, Senate Bill 1373, das die Schaffung des „Digital Assets Strategic Reserve Fund“ vorsah, wurde ebenfalls vetiert. Hobbs begründete ihre Entscheidung mit der aktuellen Volatilität auf den Kryptowährungsmärkten, die es nicht ratsam mache, allgemeine Fondsmittel in solche Investitionen zu stecken.

Das nun wiederbelebte Gesetz, House Bill 2324, unterscheidet sich darin, dass der Fonds aus beschlagnahmten Kryptowährungen und nicht aus Steuergeldern oder allgemeinen Fondsmitteln finanziert wird. Dieser Ansatz adressiert direkt die Bedenken von Gouverneurin Hobbs hinsichtlich der Risiken.

Der Fonds wird aus beschlagnahmten Kryptowährungen finanziert, was das Risiko für öffentliche Finanzen minimiert und die potenziellen Vorteile digitaler Währungen nutzt.

Das Gesetz ermöglicht es staatlichen Verwahrern, die Kryptowährungen zu staken, um Belohnungen zu verdienen, die dann in den Fonds eingezahlt werden können. Dieser Mechanismus könnte langfristig zu einer Wertsteigerung des Fonds führen, ohne dass dabei öffentliche Mittel riskiert werden.