Die Welt der Kryptos ist in Bewegung. Arthur Hayes von BitMEX hat eine deutliche Warnung ausgesprochen: Seid vorsichtig bei neuen Stablecoin-IPOs. Warum er meint, dass diese wie ein ‚heißes Kartoffelchen‘ gehandelt werden sollten und welche Risiken lauern, beleuchten wir hier.
In der dynamischen Welt der Kryptowährungen hat Arthur Hayes, Mitgründer von BitMEX, kürzlich warnende Aussagen zu neuen Stablecoin-IPOs gemacht. Er beleuchtete die Herausforderungen und Risiken, die mit Initial Public Offerings von Stablecoins verbunden sind. Seine Perspektive ist besonders relevant, da Stablecoins eine zentrale Rolle im Markt spielen, um Volatilität zu mindern. Sie sind ein wichtiges Instrument für Händler, doch ihre steigende Popularität birgt neue Risiken.
Hayes warnte, dass neue Stablecoin-Issuer wegen Verteilungshindernissen und mangelnder regulatorischer Klarheit große Schwierigkeiten haben könnten und die meisten überbewertet seien.
Diese Warnung trifft auf einen Kryptomarkt, der sich zunehmend reguliert und in traditionelle Finanzmärkte integriert. Circles direkte Notierung an der NYSE, statt eines traditionellen IPOs, unterstreicht diese Entwicklung. Dabei wurden bestehende Anteile direkt gehandelt. Diese Integration bringt neue Dynamiken, denen man Beachtung schenken muss, besonders im Kontext der regulatorischen Landschaft und der Akzeptanz durch Mainstream-Finanzinstitute.
Ein weiterer Punkt in Hayes‘ Warnung ist die potenzielle Bedrohung durch bankenausgegebene Stablecoins. Große Wall-Street-Banken sprechen über die Emission einer gemeinsamen Stablecoin für den institutionellen Gebrauch.
Diese bankenausgegebene Stablecoins könnten durch ihre regulatorischen Vorteile und das Vertrauen ins traditionelle System krypto-native Stablecoins wie USDC verdrängen. Hayes betonte, dass Gesetze wie der GENIUS Act, die 100-Prozent-Reserven und eine Bundeslizenz vorschreiben, Banken einen klaren Weg zur Emission eröffnen und Non-Bank-Issuer in eine prekäre Lage bringen.
Neue Stablecoin-IPOs sollten wie ein ‚heißes Kartoffelchen‘ gehandelt werden, da viele überbewertet sein und scheitern könnten.
Die Notierung von Circle und die Möglichkeit bankenausgegebener Stablecoins könnten den Markt verändern. Hayes sieht eine Welle von Krypto-IPOs in den kommenden Jahren. Er ist optimistisch, dass dies den Geist der ICOs von 2017 in eine IPO-Phase 2025-2027 transformieren könnte. Gleichzeitig warnt er davor, dass diese IPOs als ‚heißes Kartoffelchen‘ behandelt werden sollten.
Hayes‘ Warnungen unterstreichen die Notwendigkeit regulatorischer Klarheit. Ohne klare Regeln könnte die Stabilität und Fairness des Marktes gefährdet sein. Die Integration von Krypto in traditionelle Finanzmärkte macht Fortschritte, erfordert aber eine angemessene regulatorische Infrastruktur, um Missbrauch zu verhindern. Investoren sollten vorsichtig sein, um nicht in überbewertete Investitionen zu geraten.