Australische Krypto-Unternehmen unterstützen grundsätzlich die laufenden Bemühungen zur Regulierung digitaler Vermögenswerte. Es gibt jedoch Bedenken hinsichtlich spezifischer Details in den Gesetzesentwürfen, vor allem in Bezug auf Klarheit und Innovation. Die Branche befürwortet eine Regulierung, um Klarheit und Legitimität zu schaffen, möchte aber sicherstellen, dass die Gesetze Innovationen nicht ersticken.
Die Krypto-Branche scheint die Regulierungsbestrebungen als Schritt in Richtung Sicherheit und Integration in das traditionelle Finanzsystem zu begrüßen. Ein zentraler Punkt der Gesetzesentwürfe ist die Einführung einer Lizenzpflicht (Australian Financial Services Licence – AFSL) für Krypto-Börsen und Verwahrplattformen. Kleine Unternehmen sind von dieser Regelung ausgenommen. Plattformen mit einem jährlichen Volumen von weniger als 6,5 Millionen AUD oder durchschnittlichen Kundeneinlagen unter 3.300 AUD müssen keine Lizenz beantragen.
Es gibt Bedenken, dass unklare Definitionen in den Gesetzesentwürfen Innovationen behindern und die Einhaltung für kleinere Plattformen erschweren könnten. Es wird betont, dass sichergestellt werden muss, dass der Verbraucherschutz gewährleistet ist und die Wettbewerbsfähigkeit der lokalen Industrie erhalten bleibt.
Die Einführung der Gesetzgebung wird für Anfang 2026 erwartet. Ziel der Regierung ist die Schaffung eines klareren regulatorischen Rahmens für Krypto-Unternehmen und die Angleichung an traditionelle Finanzstandards.
Die Regierung plant, der Finanzaufsichtsbehörde AUSTRAC erweiterte Befugnisse zur Regulierung von Krypto-Geldautomaten zu geben, um Geldwäsche zu bekämpfen.
Digitale Vermögensplattformen und tokenisierte Verwahrungsdienste sollen in den Corporations Act 2001 aufgenommen werden, wodurch sie effektiv als Finanzprodukte eingestuft werden. Bei Verstößen gegen die neuen Regeln drohen hohe Geldstrafen von bis zu 16,5 Millionen AUD oder 10 % des Jahresumsatzes.
Die Einführung der Gesetzgebung wird für Anfang 2026 erwartet. Die Ziele der Regierung umfassen die Schaffung eines klareren regulatorischen Rahmens, die Angleichung der Krypto-Regulierung an traditionelle Finanzstandards, die Verbesserung des Anlegerschutzes und die Bekämpfung illegaler Aktivitäten wie Geldwäsche.




