Australische Polizei knackt Krypto-Wallet für 6,4 Mio. USD

Die australische Bundespolizei (AFP) hat Kryptowährungen im Wert von 6,4 Millionen US-Dollar beschlagnahmt. Die Gelder standen im Zusammenhang mit einem globalen Verbrechersyndikat. Ein Analyst der Criminal Assets Confiscation Taskforce (CACT) knackte die Seed-Phrase einer Krypto-Wallet.

Die Beschlagnahmung erfolgte im Rahmen der ‚Operation Kraken‘. AFP Commissioner Krissy Barrett gab bekannt, dass ein Datenwissenschaftler über 6 Millionen Dollar aus einer Krypto-Wallet eines ‚mutmaßlichen Kriminellen‘ entsperren konnte.

Der Datenwissenschaftler identifizierte gefälschte Ziffern in einer Seed-Phrase-Sequenz. Derselbe Analyst hat seitdem eine weitere Wallet geknackt.

Eine Seed-Phrase ist entscheidend, um auf die in der Blockchain gespeicherten Gelder zuzugreifen oder diese wiederherzustellen. Der Zugriff ermöglicht den Ermittlern die weitere Verfolgung illegaler Finanzströme.

Die Festnahme erfolgte, nachdem die Polizei eine verschlüsselte Kommunikations-App namens Ghost entdeckt hatte, die das kriminelle Netzwerk nutzte. Dem mutmaßlichen Drahtzieher drohen bis zu 26 Jahre Gefängnis.

Es gibt verschiedene Tools und Techniken, die verwendet werden, um Krypto-Wallets zu sichern und wiederherzustellen. Dazu gehören Hardware-Wallets, Passwort-Manager und Anti-Malware-Software.

Im Falle eines Verlusts des Zugangs zu einer Krypto-Wallet kann eine Wiederherstellungsphrase verwendet werden, um die Wallet auf einem anderen Gerät wiederherzustellen.