140M$ Bank Hack: ZachXBT vs. Krypto-Lethargie?

Ein brasilianischer Banken-Hack über 140 Millionen US-Dollar deckt Sicherheitslücken auf. Blockchain-Analyst ZachXBT deckt den Fall auf und kritisiert die mangelnde Kooperation in der Kryptoindustrie. Was bedeutet das für unsere Fiatverluste?

Der brasilianische Bankensektor erlebte im Juni 2025 einen verheerenden Cyberangriff. Hacker erbeuteten 140 Millionen US-Dollar. Der Angriffspunkt war C&M Software, ein Dienstleister im brasilianischen Zentralbankensystem. Dieser Fall offenbart massive Sicherheitslücken zentralisierter Finanzsysteme. Blockchain-Analyst ZachXBT spielte eine Schlüsselrolle bei der Verfolgung des Diebstahls, äußerte aber auch Kritik an der mangelnden Kooperation innerhalb der Kryptoindustrie. Ein Weckruf für uns alle!

Der Angriff erfolgte durch den Kauf von Zugangsdaten eines Mitarbeiters von C&M Software für schlappe 2.760 US-Dollar. Mit diesen Zugangsdaten konnten die Angreifer dann die Reservekonten von sechs Banken ausräumen. Der betrügerische Mitarbeiter wurde festgenommen, nachdem er offenbar versucht hatte, seine Spuren zu verwischen. Man kann sich gar nicht vorstellen, wie naiv man sein muss, um für so wenig Geld einen solchen Schaden anzurichten!

Ein erheblicher Teil der gestohlenen Summe, geschätzt 30 bis 40 Millionen US-Dollar, wurde in Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum und Tether umgewandelt. Ziel war es, die Geldwäsche zu erleichtern. Diese Transaktionen liefen über diverse OTC-Plattformen und Krypto-Börsen in Lateinamerika. Seht ihr, wie wichtig On-Chain-Analyse ist, um solche Verbrechen aufzudecken?

ZachXBT verfolgte die Geldbewegungen manuell und analysierte ungewöhnliche Handelsvolumina. Es gelang ihm, etwa 5 Millionen US-Dollar der gestohlenen Kryptowährungen einzufrieren. Das ist ein Erfolg, zeigt aber auch die Herausforderungen. Die eingefrorene Summe ist ja nur ein Bruchteil des Gesamtbetrages. Die On-Chain-Analyse ist unglaublich zeitaufwendig und komplex.

Kooperation ist entscheidend, um solche Vorfälle aufzuklären. Nur gemeinsam können wir diese Kriminellen stoppen und das Geld zurückholen.

ZachXBT kritisierte vor allem Circle, den Herausgeber von USDC. Während sich andere Firmen aktiv beteiligten, zeigte sich Circle wenig kooperativ. Die Kritik zielt darauf ab, dass Circle sich nicht wirklich für die Sicherheit der Branche interessiert. Hier muss dringend ein Umdenken erfolgen, denn so kann es nicht weitergehen!

Dieses Problem zieht sich durch die gesamte Kryptoindustrie. Trotz des Versprechens von Transparenz und Sicherheit sind die Akteure oft nicht ausreichend vernetzt. Diese Defizite führen dazu, dass gestohlene Gelder länger zirkulieren können. Die mangelnde Kooperation ist ein zentrales Problem.

Der Angriff auf C&M Software verdeutlicht die Gefahr von Cyberkriminalität im Finanzsektor. Die Täter zielen auf Single Points of Failure ab. Die brasilianische Zentralbank und die betroffenen Institute müssen ihre Sicherheitssysteme verbessern. Auch die Zusammenarbeit mit Krypto-Forensikern ist unerlässlich.

Der Fall dient als Weckruf für die gesamte Branche. Wir brauchen eine Stärkung der Cybersicherheit bei Dienstleistern, verbesserte interne Sicherheitskontrollen und eine Förderung der Zusammenarbeit. Auch die Rolle von Stablecoin-Anbietern muss kritisch hinterfragt werden. Nur so können wir das Vertrauen in Finanzsysteme bewahren. Laut Cointelegraph wurde bei dem Hacken ein Dienstleister der brasilianischen Zentralbank kompromittiert.