Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIS) schlägt Alarm! Der Kryptomarkt hat eine „kritische Masse“ erreicht, was neue Risiken birgt. Lest, welche Gefahren die BIS sieht und welche Regulierungen sie fordert.
Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIS), oft als „Zentralbank der Zentralbanken“ bezeichnet, hat eine wichtige Einschätzung zum Kryptomarkt abgegeben. Ihr Bericht „Kryptowährungen und dezentrales Finanzwesen“ analysiert Finanzstabilitätsrisiken. Die BIS erkannte, dass der Markt eine „kritische Masse“ erreicht hat. Das bedeutet, Krypto und DeFi sind nicht länger Randphänomene, sondern relevanter Bestandteil des modernen Finanzsystems. Trotzdem bleibt die BIS skeptisch und fordert strengere Regulierung.
Die BIS betrachtet Smart Contracts, Stablecoins und RWA-Tokenisierung kritisch. Es wird betont, dass diese Komponenten streng reguliert werden müssen, um die Finanzstabilität zu gewährleisten. Andernfalls drohen unkontrollierbare Risiken für das gesamte Finanzsystem.
Smart Contracts bergen Informationsasymmetrien und Marktineffizienzen. Diese können zu Instabilitäten führen, die systemische Risiken darstellen. Die BIS fordert Maßnahmen für Transparenz und faire Funktionalität.
Stablecoins, obwohl sie Stabilität versprechen, können bei mangelnder Regulierung zu Finanzrisiken führen. Die BIS warnt vor Bank Runs und durch unkontrolliertes Wachstum ausgelösten Finanzkrisen.
Die Verbindung von DeFi und TradFi durch RWA-Tokenisierung birgt neue systemische Risiken. Eine Ausbreitung von Finanzkrisen über den Kryptomarkt hinaus ist denkbar.
Die BIS betont, dass die wirtschaftlichen Triebkräfte im Krypto- und traditionellen Finanzsystem ähnlich sind. Dennoch entstehen spezifische Herausforderungen durch die neue Technologie und Dezentralisierung. Informationsasymmetrien und Marktineffizienzen im DeFi-Sektor sind Hauptbesorgnisse. Die BIS fordert Maßnahmen für Transparenz und Fairness.
Ein weiteres Risiko ist die Kryptoisierung in Schwellenländern. Dort könnten Kryptowährungen die lokalen Finanzsysteme destabilisieren, wenn sie nicht reguliert werden. Die BIS warnt vor den Folgen einer unkontrollierten Adoption.
Die BIS fordert striktere Regulierung von Smart Contracts, Stablecoins und RWA-Tokenisierung. Dies umfasst klare Richtlinien und Überwachungsmechanismen. Angesichts der globalen Natur des Kryptomarktes ist internationale Kooperation bei der Regulierung notwendig. Eine harmonisierte Strategie kann helfen, systemische Risiken zu minimieren.
Die BIS unterstreicht die Bedeutung kontinuierlicher Forschung und Überwachung des Kryptomarktes. Dies umfasst die Analyse der Auswirkungen der RWA-Tokenisierung auf die Finanzstabilität. Nur so lassen sich Vorteile des Kryptomarktes und DeFi maximieren, während Risiken minimiert werden.