Könnte Bitcoin kurz vor einer explosiven Rallye stehen, die seinen Preis auf bis zu 300.000 USD treibt? Neue Analysen zeigen, dass das aktuelle Marktmuster verblüffende Ähnlichkeiten zu den Phasen vor massiven Anstiegen in früheren Zyklen aufweist. Experten blicken gespannt auf ein historisches Signal.
In den letzten Tagen stabilisierte sich der Bitcoin-Kurs konstant über 100.000 USD, trotz Marktturbulenzen und Spot-ETFs. Analyst Gert van Lagen sieht hier historische Parallelen zu früheren Zyklen. Seine Analyse stützt sich auf das AVIV-Ratio von Glassnode, das die aktuelle On-Chain-Struktur mit Momenten vor großen Rallyes in vergangenen Bullenmärkten vergleicht. Dies deutet auf eine potenziell explosive Bewegung hin, die wir schon früher gesehen haben.
Die orange Linie des AVIV-Ratio hat immer die rote +3 Standardabweichungen Linie bei oder kurz vor den Zyklushöchstständen gekreuzt. Dies ist ein entscheidendes Signal.
Das aktuelle AVIV-Verhalten ähnelt stark dem vor den Markthöchstständen 2013, als Bitcoin von 200 USD auf über 1.200 USD stieg. Auch 2017 und 2021 sahen wir ähnliche Muster: Bitcoin bei 3.700 USD vor dem Anstieg auf 20.000 USD und bei 13.000 USD vor dem Sprung auf 69.000 USD. Laut van Lagen ist das aktuelle AVIV-Niveau eng mit diesen früheren mittleren Zyklusausbrüchen verbunden.
Da das aktuelle Verhältnis die +3σ-Linie noch nicht gekreuzt hat, könnte sich Bitcoin noch in der frühen Phase einer großen Bullenmarkterweiterung befinden. Eine 3-fache Bewegung vom heutigen Niveau wäre laut van Lagen eine standardmäßige Preisbewegung, im Einklang mit der historischen Preisaktion.
Ein konservativer 3-facher Multiplikator auf dem aktuellen Bitcoin-Preis würde ein mögliches Ziel um die 300.000 USD herum platzieren.
On-Chain-Daten, insbesondere das AVIV-Ratio, messen die Abweichung zwischen Marktpreis und fairem Wert, bestimmt durch Transaktionsaktivität. Steigt das Ratio über die +3σ-Linie, signalisiert dies oft eine überhitzte Marktlage. Die jüngsten Einflüsse durch Spot-Bitcoin-ETFs und institutionelle Nachfrage stützten den Markt und deuten trotz Konsolidierung auf eine weitere starke Aufwärtsbewegung hin.
Die zunehmende Akzeptanz durch große Investoren und sogar staatliche Stellen könnte den Kurs weiter treiben. Experten wie Scott Melker betonen die unvergleichliche institutionelle Nachfrage und politische Unterstützung als starke Treiber.
Trotz positiver Signale gibt es Risiken. Krypto-Märkte sind volatil. Externe Faktoren wie Handelskriege, wirtschaftliche Unsicherheiten und globale politische Veränderungen können den Kurs beeinflussen. Auch makroökonomische Risiken wie eine Liquiditätskrise könnten den Aufwärtstrend behindern.