Eine Research-Firma schlägt vor, das Risiko von Bitcoin-Investitionen durch Ether Shorts zu mindern. Diese Strategie basiert auf der Annahme einer gegenläufigen Entwicklung von Bitcoin und Ether. Allerdings birgt das Shorten von Ether auch erhebliche Risiken.
Das Shorten von Ether (ETH) bedeutet, auf fallende Preise zu spekulieren. Anleger leihen ETH, verkaufen es und planen, es später günstiger zurückzukaufen. Die Differenz ist der Gewinn, abzüglich Gebühren und Zinsen.
Es gibt verschiedene Wege, Ether zu shorten. Dazu gehören Krypto-Börsen mit Margin-Trading, inverse ETFs wie der ProShares Short Ether Strategy ETF (SETH), der Kauf von Put-Optionen und CFDs (Contracts for Difference).
Die Idee hinter Ether Shorts zur Bitcoin-Absicherung ist, dass Gewinne aus Ether Shorts Verluste in Bitcoin-Positionen ausgleichen, wenn Bitcoin fällt.
Das Shorten von Kryptowährungen ist riskant. Im Gegensatz zum Kauf gibt es ein unbegrenztes Verlustpotenzial, wenn der Preis steigt. Die Volatilität von ETH kann zu schnellen Preisbewegungen führen. Margin Calls und Finanzierungskosten können ebenfalls anfallen.
Ein solides Risikomanagement ist unerlässlich. Dazu gehören Stop-Loss-Orders, geringe Leverage, Diversifizierung und ständige Marktbeobachtung.
Stop-Loss-Orders schließen Positionen automatisch, wenn sich der Preis ungünstig entwickelt. Geringe Leverage minimiert das Risiko erheblicher Verluste. Diversifizierung vermeidet, das gesamte Kapital in eine einzige Short-Position zu investieren.
Das Shorten von Ether kann eine Strategie zur Risikoreduzierung sein, erfordert aber ein Verständnis der Risiken und ein angemessenes Risikomanagement. Sie ist eher für erfahrene Händler geeignet.




