Bitcoin: Droht Absturz auf 23.000 $? Experte warnt

Bitcoin, die größte Kryptowährung, steht wieder am Scheideweg. Ähnlich der Phase vor dem Absturz 2021, pendeln die Preise in einem kritischen Bereich. Erfahrene Trader warnen vor einem sudden drop, sollte die Unterstützung brechen. Die Frage ist, ob starke Nachfrage die Gefahr abwenden kann.

Bitcoin, der unangefochtene König der Kryptowährungen, scheint sich wieder einmal an einem kritischen Punkt zu befinden. Die Preisentwicklung der letzten sieben Monate im Bereich von 61.000 bis 104.000 US-Dollar zeigt auffällige Parallelen zur Konsolidierungsphase 2020-2021 zwischen 31.000 und 64.000 US-Dollar, auf die damals ein rapider Absturz folgte. Nun stellt sich die brennende Frage, ob sich die Geschichte wiederholt oder ob die aktuelle, starke Nachfrage einen erneuten Einbruch verhindern kann. Trader und Analysten blicken gespannt auf die nächsten Kursbewegungen.

Laut Berichten spiegelt der aktuelle Preisbereich von 61.000 bis 104.000 US-Dollar die „Distribution Zone“ von 2020-2021 wider, in der Bitcoin zwischen 31.000 und 64.000 US-Dollar gehandelt wurde.

Peter Brandt, ein erfahrener Trader, verglich die Situation mit dem November 2021 und warnte vor einer möglichen Wiederholung der Geschichte.

Michaël van de Poppe analysierte, dass Bitcoin im vergangenen Monat vergeblich versuchte, die Marke von 106.000 US-Dollar zu überwinden. Seine Charts zeigten eine schnelle Ablehnung, die zu Long-Seite-Liquidationen führte. Der Preis fiel nach dem gescheiterten Ausbruch in den Bereich zwischen 104.000 und 105.000 US-Dollar zurück. Trader interpretieren jeden erfolglosen Ausbruchsversuch als deutliches Warnsignal für eine fortlaufende Distribution.

Peter Brandt hebt hervor, dass starke Fundamentaldaten ihre volle Wirkung oft kurz vor einem Markthoch entfalten. Er rechnete vor, dass ein ähnlicher Rückgang wie 2021-2022, der etwa 78% betrug, Bitcoin von der aktuellen Marke von 105.000 US-Dollar auf ungefähr 23.600 US-Dollar fallen lassen könnte. Diese simple Berechnung basiert auf der letzten Zyklusbewegung von 69.000 auf 15.500 US-Dollar.

Trotz des Hypes um Spot-ETFs und der Berichte über wachsende Käufe durch Institutionen und sogar Regierungen sind nicht alle überzeugt, dass der Boden jetzt sicher ist. Zwar sind die Investitionsströme in Bitcoin historisch hoch, doch die technischen Hürden bleiben bestehen. Die wiederholte Unfähigkeit, die Marke von 105.000 US-Dollar nachhaltig zu überwinden, lässt einige Analysten vorsichtig bleiben und eine mögliche Korrektur in Betracht ziehen.

Andererseits gibt es auch bullische Signale. Trader Tardigrade wies darauf hin, dass die 50-Tage- und 200-Tage-Simple-Moving-Averages kürzlich ein Golden Cross bildeten. Dieses Muster führte in früheren Zyklen zu erheblichen Kursgewinnen. Dies deutet auf eine mögliche Rally hin, vorausgesetzt, dass die Käufer auf den aktuellen Niveaus aktiv werden und die notwendige Unterstützung bieten können, um den Aufwärtstrend zu bestätigen.

Derzeit stehen sich bei Bitcoin Vorsicht und Optimismus diametral gegenüber. Musterbeobachter warnen vor einem großen Einbruch, falls die wichtige Unterstützung nachgibt. Gleichzeitig könnten starke Hände großer institutioneller Akteure jeden Rücksetzer abfangen und eine neue Rally befeuern. Anleger sollten die Preisentwicklung rund um die 104.000-105.000 US-Dollar-Marke genau beobachten. Ein nachhaltiger Bruch nach unten könnte den Weg Richtung 23.500 US-Dollar eröffnen, während ein klarer Ausbruch über 106.000 US-Dollar das Signal für den nächsten Aufschwung geben könnte. Volatilität bleibt das Gebot der Stunde, Risikomanagement ist entscheidend.