Bitcoin: Boom-Indikator zeigt Schwäche

Ein als zuverlässig geltender Indikator für Bitcoin-Booms hat kürzlich ein ungewöhnliches Verhalten gezeigt. Analysten nutzen verschiedene On-Chain-Daten, um potenzielle Marktbewegungen vorherzusagen. Die Geldmenge M2 korrelierte historisch eng mit dem Bitcoin-Kurs, jedoch scheint dieser Zusammenhang geschwächt.

Analysten nutzen verschiedene Indikatoren zur Vorhersage von Bitcoin-Aufschwüngen. Diese basieren oft auf der Analyse von Daten innerhalb der Bitcoin-Blockchain, der sogenannten On-Chain-Analyse.

Die On-Chain-Analyse untersucht Blockchain-Daten, um Transaktionsmuster, Vermögensbewegungen und die Netzwerkintegrität zu verstehen. Wichtige On-Chain-Indikatoren sind realisierte Gewinne und Verluste, das Gewinn- und Verlustangebot und die realisierte Kapitalisierung.

Historisch gesehen korrelierte der Bitcoin-Kurs eng mit der globalen Geldmenge M2. Steigt die Geldmenge, fließt tendenziell mehr Kapital in Risikoanlagen wie Bitcoin.

Allerdings scheint dieser Zusammenhang in jüngster Zeit schwächer geworden zu sein. Das Market Value to Realized Value (MVRV)-Verhältnis ist ein weiterer wichtiger On-Chain-Indikator. Aktuelle MVRV-Werte deuten auf eine mögliche Marktüberhitzung hin.

Neben M2 und MVRV gibt es weitere Indikatoren wie den Relative Strength Index (RSI), den Puell Multiple und den Pi Cycle Top Indicator, die zur Analyse von Bitcoin-Marktzyklen verwendet werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass kein Indikator perfekt ist und dass erfahrene Händler in der Regel mehrere Signale berücksichtigen, um fundierte Entscheidungen zu treffen.