Die Bitcoin Dominance stößt an ihre Grenzen! Ein entscheidender Widerstand könnte jetzt die nächste Altcoin-Saison einläuten. Beobachten wir eine Kapitalflucht oder bleibt Bitcoin weiterhin der Platzhirsch?
Die Bitcoin Dominance (BTC.D), ein Schlüsselindikator für den Krypto-Marktanteil, wurde an einem wichtigen Widerstandsniveau, dem sogenannten TSDT-Widerstand, abgewiesen. Dieses Niveau markierte historisch oft den Beginn einer Altcoin-Saison. Analysten beobachten nun gespannt, ob sich die Geschichte wiederholt und wir eine ähnliche Entwicklung wie 2021 erleben werden, als viele Altcoins explosionsartig an Wert gewannen.
Die Bitcoin Dominance zeigt, welcher Prozentsatz der gesamten Krypto-Marktkapitalisierung auf Bitcoin entfällt. Ein sinkender Wert deutet oft auf eine Kapitalrotation hin, bei der Anleger vermehrt in Altcoins investieren. Ein signifikanter Rückgang der BTC-Dominanz ist oft ein Signal für den Start einer Altcoin-Saison.
Marktanalyst Tony Severino identifizierte den TSDT-Widerstand bei etwa 65 %. Bereits im Zyklus 2020/2021 fungierte dieses Niveau als „technischer Deckel“. Die damalige Ablehnung führte zu einer massiven Kapitalverschiebung in Altcoins. Severinos Chart zeigt, dass die BTC-Dominanz seit Mitte 2022 stetig gestiegen ist, aber im Juli 2025 knapp unter dem TSDT-Widerstand steht. Eine Umkehr könnte bevorstehen.
Neben dem TSDT-Widerstand sind weitere Marken wichtig: Das TDST-Risiko bei 57,11 %. Ein Durchbruch darunter würde die Rotation zu Altcoins verstärken. Die TDST-Unterstützung liegt bei 40,08 %. Ein so starker Rückgang wäre historisch außergewöhnlich.
Kryptoanalyst Merlijn The Trader sieht einen Zusammenhang zwischen dem US-Dollar-Index (DXY) und der Bitcoin Dominance. Historisch folgten auf DXY-Bullenfallen dramatische Rückgänge der BTC-Dominanz und starke Altcoin-Rallyes. Die aktuelle Marktstruktur deutet auf einen bevorstehenden Rückgang der BTC-Dominanz hin.
Ein schwächerer Dollar begünstigt in der Regel Altcoins. Die Entwicklung der Bitcoin Dominance ist daher genau zu beobachten.
Auch andere Experten sehen die Ablehnung an der BTC-Dominanz als Zeichen für eine Altcoin-Saison. Bitget berichtet, dass die Bitcoin Dominanz nach dem Erreichen eines mehrjährigen Dreiecksmusters zurückgeht. Diese kurzfristige Rotation in Altcoins ist mit einem strukturell starken Bitcoin vereinbar, solange die Dominanz nicht unter 61,5 % fällt.
Analyst Michaël van de Poppe hat eine bärische Divergenz bei der Bitcoin Dominance erkannt. Diese technischen Signale deuten darauf hin, dass Anleger zu risikoreicheren Assets wechseln. Die Bitcoin-Dominanz muss jedoch noch weiter sinken, damit eine Altcoin-Saison wirklich Fahrt aufnimmt. Die Geduld der Anleger wird auf die Probe gestellt.
Mehrere Faktoren beeinflussen die BTC-Dominanz: Kapitalrotation, Marktstimmung, makroökonomische Einflüsse (insbesondere der US-Dollar) und technische Widerstände/Unterstützungen. Der TSDT-Widerstand fungiert als psychologische Barriere. Ein Zusammenspiel dieser Faktoren bestimmt, ob Altcoins oder Bitcoin die Nase vorn haben. Das Timing ist entscheidend.
Die Bitcoin Dominance konnte einen wichtigen Widerstand nicht überwinden und ähnelt der Situation von 2021. Experten sehen darin die Chance für einen Altcoin-Superzyklus. Entscheidend wird sein, ob die BTC-Dominanz unter wichtige Unterstützungsniveaus fällt und ob das Marktumfeld diese Bewegung unterstützt. Die Zeichen stehen gut für Altcoins.