Der Verfall von Optionen auf Bitcoin und Ether kann eine wesentliche Triebkraft für Kursschwankungen sein. Optionshändler müssen am Verfallstag ihre Positionen anpassen oder schließen, was zu erhöhtem Handelsvolumen führen kann. Große Verfalltermine können diese Effekte noch verstärken.
Optionen sind Derivatkontrakte, die dem Käufer das Recht einräumen, einen Vermögenswert (wie Bitcoin oder Ether) zu einem bestimmten Preis an oder vor einem bestimmten Datum zu kaufen (Call-Option) oder zu verkaufen (Put-Option).
Market Maker, die Optionen verkaufen, müssen sich gegen das Risiko absichern, dass die Option ausgeübt wird. Sie tun dies, indem sie den zugrunde liegenden Vermögenswert (Bitcoin oder Ether) kaufen oder verkaufen. Diese Absicherungsaktivitäten können den Preis beeinflussen.
Das Konzept des ‚Max Pain‘ bezieht sich auf den Preis, bei dem die Mehrheit der Optionskäufer ihre Wetten verlieren würde. Einige vermuten, dass sich der Preis diesem Level vor Verfall annähert.
Der Verfall von Optionen kann zu erhöhter Volatilität führen, da Händler ihre Positionen anpassen. Dies birgt sowohl Chancen als auch Risiken für Händler.
Am 28. September 2025 gab es Berichte über bevorstehende Optionsverfälle im Wert von über 20 Milliarden US-Dollar, die zu erhöhter Marktvolatilität führten.
Analysten stellten eine Verlagerung der Marktstimmung mit zunehmenden Bedenken hinsichtlich einer tieferen Korrektur fest, insbesondere bei Ethereum.
Bitcoin fiel unter die Marke von 110.000 US-Dollar, während Ether unter 4.000 US-Dollar rutschte. Der ‚Max Pain‘-Preis lag bei 110.000 US-Dollar für Bitcoin und 3.700 USD für Ether.
Der Handel mit Optionen ist riskant und Anleger sollten sich der potenziellen Auswirkungen des Optionsverfalls bewusst sein.




