Bitcoin-Fortbestand nach Menschen: Blockzeit als Schlüssel?

Ein Gedankenexperiment untersucht, was passiert, wenn die Menschheit verschwindet und Bitcoin weiterläuft. Im Fokus steht die Frage, wie Bitcoin-Mechanismen wie die Blockzeit und Difficulty den Fortbestand der Blockchain sichern könnten. Auch ohne menschliches Zutun.

Ein Forschungsteam simuliert eine Situation, in der Alien-Forscher lange nach dem Verschwinden der Menschheit auf die Erde kommen. Ihr Ziel: Bitcoin als digitales Artefakt untersuchen und zu verstehen.

Bitcoin ist so konzipiert, dass im Durchschnitt alle 10 Minuten ein neuer Block erzeugt wird. Die Difficulty passt sich alle 2016 Blöcke an, um diese Blockzeit zu gewährleisten. Steigt die Hashrate, steigt die Difficulty; sinkt sie, sinkt die Difficulty.

Selbst ohne menschliche Aktivität würden Miner, potenziell durch automatisierte Systeme betrieben, weiterhin Blöcke generieren, um Block Subsidy und Transaktionsgebühren zu erhalten.

Die Forscher interpretieren Unregelmäßigkeiten in den Zeitstempeln der Blockchain. Daraus ziehen sie Rückschlüsse auf den Zeitpunkt des menschlichen Verschwindens und die Veränderungen im Bitcoin-Netzwerk.

Demnach würden die Alien-Forscher feststellen, dass die Zahlungen eingestellt wurden, während die Ausgabe neuer Bitcoins weiterläuft. Die Blockzeit würde sich jedoch aufgrund geringerer Hashrate verändern.

Das Forschungsteam fand heraus, dass seit dem Ende der menschlichen Aktivität etwa 86.000 Blöcke generiert wurden. Die durchschnittliche Blockzeit nach dem Verschwinden der Menschheit betrug etwa 65 Minuten.

Die Forscher leiten daraus ab, dass das menschliche Verschwinden etwa 10,6 Jahre vor ihrer Ankunft stattfand, basierend auf der Anzahl der Blöcke und der durchschnittlichen Blockzeit.

Es handelt sich um eine spekulative Analyse, die auf realen Bitcoin-Mechanismen basiert. Sie dient als Gedankenexperiment zur Widerstandsfähigkeit der Blockchain.