Bitcoin vs. Gold: Entkoppelt? Peter Schiff warnt deutlich!

Entkoppelt sich Bitcoin wirklich von Aktien und Gold? Neue Daten zeigen überraschende Korrelationen, die das traditionelle Bild verändern. Doch der bekannte Ökonom Peter Schiff bleibt skeptisch und warnt Krypto-Anleger vor übertriebenem Optimismus.

Die Finanzmärkte sehen sich mit spannenden Dynamiken konfrontiert, besonders bei der Beziehung zwischen Bitcoin, Aktien und Gold. Einige meinen, Bitcoin entkoppelt sich von traditionellen Assets. Der bekannte Ökonom und Gold-Fürsprecher Peter Schiff widerspricht dieser Ansicht entschieden. Er argumentiert, dass Gold weiterhin das überlegenere Hedge gegen Inflation und wirtschaftliche Unsicherheiten darstellt und Bitcoin aufgrund seiner Volatilität ein risikoreicheres Investment bleibt.

In den letzten Wochen korrigierte Gold nach Rekordhöhen, während Bitcoin paradoxerweise stieg. Dies deutet darauf hin, dass Bitcoin zunehmend als alternatives Hedge-Asset gegenüber Gold wahrgenommen wird, speziell bei strategischen Vermögensverschiebungen.

„Bitcoin als effektiveres Hedge gegen strategische Verschiebungen von Vermögenswerten weg von den USA dient als Gold“[1].

Eine detaillierte Analyse der Korrelationen zeigt: Bitcoin schwächst die Beziehung zu Technologieaktien ab und aligniert sich stärker mit Gold. Korrelationskoeffizienten von 0,70 mit Gold vs. 0,53 mit dem Nasdaq 100 bestätigen dies. Bitcoin scheint das Verhalten von Gold zunehmend zu spiegeln, nicht das von Tech-Aktien.

Trotz dieser Daten hält Peter Schiff an seiner langjährigen Überzeugung fest: Gold ist das bessere Inflationshedge. Er sieht die Volatilität von Bitcoin als Nachteil gegenüber der Wertbeständigkeit von Gold über lange Zeiträume, was Gold für langfristige Stabilitätssucher besser macht.

Die aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheiten, verschärft durch Handelskonflikte und Tarife, ähneln den Bedingungen während der COVID-19-Pandemie. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, Vermögen in solide, inflationsresistente Assets zu investieren. Gold bleibt hier für risikoscheue Anleger eine beliebte Wahl.

ETF-Flüsse zeigen: Anleger investieren zunehmend in Bitcoin, während Gold-ETFs nachlassen. Dies deutet auf eine Verschiebung der Anlegerperspektiven hin, wo Bitcoin als attraktive Alternative gesehen wird. Die historische Korrelation von Gold mit Unsicherheiten bleibt aber bestehen.

Die Debatte über die Entkopplung ist komplex. Während Daten eine stärkere Bindung an Gold zeigen, bleibt Schiffs Argument für Gold als besseres Hedge gültig. Anleger müssen Volatilität (Bitcoin) vs. Stabilität (Gold) abwägen, basierend auf Zielen und Risikoprofil. Eine diversifizierte Strategie mit beiden Assets kann helfen.