Bitcoin-Firmen treiben 200T$-Hyperbitcoinisierung voran!

Adam Back, eine Koryphäe in der Krypto-Welt, sieht in Bitcoin-Treasury-Strategien von Unternehmen einen entscheidenden Impuls für die Hyperbitcoinisierung. Er prognostiziert einen Anstieg der Bitcoin-Marktkapitalisierung auf 200 Billionen Dollar in den nächsten zehn Jahren. Erfahrt hier, wie Firmen die globale Adoption vorantreiben könnten.

In der Welt der Kryptowährungen sorgt eine aktuelle Entwicklung für Aufsehen, die von Adam Back, dem Mitgründer und CEO von Blockstream, hervorgehoben wurde. Back, der auch als Erfinder von Hashcash bekannt ist, sieht in Investmentfirmen mit Bitcoin-fokussierten Treasuries einen wichtigen Treiber für die globale Adaption von Bitcoin. Er prognostiziert, dass diese Entwicklung die Marktkapitalisierung von Bitcoin in den kommenden zehn Jahren auf über 200 Billionen Dollar ansteigen lassen könnte. Diese kühne Vorhersage basiert auf der Annahme, dass Unternehmen Bitcoin zunehmend als digitales Gold und Absicherung gegen Fiat-Inflation betrachten.

„$MSTR und andere Treasury-Unternehmen sind eine Arbitrage der Dislokation zwischen der Bitcoin-Zukunft und der heutigen Fiatwelt.“

Adam Back erläuterte seine Sichtweise am 26. April auf X. Er betrachtet das Vorgehen von Firmen wie MicroStrategy ($MSTR) und anderen, ihre Unternehmensschatzkammern in Bitcoin anzulegen, als eine Form der Arbitrage. Sie nutzen die Diskrepanz zwischen dem potenziellen Wert von Bitcoin in einer Hyperbitcoinisierten Zukunft und der aktuellen Bewertung in der Fiatwelt. Back hält dieses Geschäftsmodell für nachhaltig und skalierbar genug, um die Hyperbitcoinisierung voranzutreiben. Er glaubt, dass die meisten großen, börsennotierten Unternehmen schließlich ihre Treasuries auf Bitcoin umstellen könnten.

Der Begriff Hyperbitcoinisierung beschreibt ein Szenario, in dem Bitcoin zur dominanten globalen Währung aufsteigt und Fiatgeld aufgrund dessen inflationärer Natur ersetzt. Back betont, dass der Bitcoin-Preis, der die Inflation von Fiatgeld und die Zinsen über vierjährige Zeiträume übertrifft, der Hauptkatalysator für diese globale Entwicklung ist. Diese fundamentale Eigenschaft macht Bitcoin zu einer attraktiven Alternative in einem Umfeld wachsenden Misstrauens gegenüber traditionellen Finanzsystemen.

„Ein nachhaltiges und skalierbares 100-200 Billionen Dollar Geschäft, das die Hyperbitcoinisierung vorantreibt.“

Einige Beobachter sehen die Treasury-Strategie kritisch und bezeichnen sie als vorübergehenden „Glitch“. Adam Back widerspricht dieser Ansicht vehement. Er argumentiert, dass es sich um eine logische und nachhaltige Arbitrage handelt. Allerdings sei sie nicht unendlich, da der treibende Faktor der Bitcoin-Preis ist, der in vierjährigen Zyklen schneller wächst als Zinsen und Inflation. Diese datengesteuerte Analyse, untermauert durch das Verhalten des Bitcoin-Preises über längere Zeiträume, stärkt Backs Position.

Die Kommentare von Adam Back fallen in eine Zeit relevanter regulatorischer Entwicklungen. Knapp zwei Monate zuvor unterzeichnete US-Präsident Donald Trump eine Exekutivanordnung zur Schaffung eines nationalen Bitcoin-Reservefonds aus beschlagnahmten BTC. Diese Maßnahme signalisiert eine potenzielle größere Akzeptanz und Integration von Bitcoin in die traditionelle Finanzwelt und könnte weiteren Rückenwind für die Unternehmensadoption bedeuten.

Firmen wie MicroStrategy, der weltweit größte corporate Bitcoin-Halter, setzen ihre Akkumulationsstrategie fort. Seit Anfang 2025 verzeichnete MicroStrategy durch seine Bitcoin-Treasury über 5,1 Milliarden Dollar Gewinn. Auch die japanische Investmentfirma Metaplanet, oft als „Asiens MicroStrategy“ bezeichnet, verfolgt eine ähnliche Strategie. Metaplanet übertraf kürzlich 5.000 BTC und plant, bis 2026 insgesamt 21.000 BTC zu halten, was sie zum größten corporate Bitcoin-Halter in Asien macht.