Ein neuer Bericht von Bitwise prognostiziert einen beispiellosen Geldfluss in Richtung Bitcoin. Bis Ende 2026 könnten 427 Milliarden USD durch institutionelle Investoren in BTC landen. Finden wir heraus, wer die großen Player sind und was das für den Kurs bedeuten könnte.
Ein aktueller Report von Bitwise, einem bekannten Asset Manager, in Zusammenarbeit mit UTXO Management, zeichnet ein spannendes Bild der Bitcoin-Zukunft. Die Analyse legt nahe, dass bis Ende 2026 gigantische 427 Milliarden USD in Bitcoin investiert werden könnten. Das ist nicht nur eine Zahl; es ist eine Prognose, die signifikante Auswirkungen auf den Kurs und die allgemeine Akzeptanz von BTC haben dürfte. Diese massive Kapitalverschiebung wird primär durch eine zunehmende institutionelle Nachfrage getrieben.
Der Bericht beleuchtet verschiedene institutionelle Akteure, deren Engagements die Nachfrage nach Bitcoin massiv steigern könnten. Nationen, öffentliche Unternehmen, Vermögensverwaltungsplattformen und staatliche Reserven stehen im Fokus. Es wird erwartet, dass diese Player erhebliche Beträge in BTC allokieren. Eine der prominentesten Hypothesen ist die mögliche Umschichtung von Goldreserven durch Nationen, was einen enormen Kapitalfluss auslösen könnte.
Nationen könnten etwa 5% ihrer Goldreserven in Bitcoin umwandeln, was eine Investition von rund 161,7 Milliarden USD oder 1,62 Millionen BTC bedeuten würde – fast 8% des gesamten Bitcoin-Angebots.
Auch öffentliche Unternehmen, die bereits beträchtliche Bitcoin-Bestände halten (über 600.000 BTC), könnten ihre Positionen deutlich ausbauen. Der Report prognostiziert, dass sie weitere 1,18 Millionen BTC im Wert von etwa 117,8 Milliarden USD hinzufügen könnten. Treiber hierfür sind faire Buchhaltungsregeln und der wachsende Wettbewerbsdruck unter den Unternehmen. Man sieht, wie die Kryptowährung in den Bilanzen immer wichtiger wird.
Vermögensverwaltungsplattformen mit mehreren Billionen USD unter Management stellen einen weiteren gigantischen Potenzialhebel dar. Wenn Kunden nur einen kleinen Anteil von 0,2% ihrer Portfolios in Spot-Bitcoin-ETFs investieren würden, könnten bis zu 120 Milliarden USD in diese Produkte fließen. Dies zeigt die wachsende Akzeptanz von Bitcoin als fester Bestandteil eines diversifizierten Investmentansatzes und nicht nur als Nischen-Asset.
Zusätzlich zu den genannten Akteuren könnten staatliche Reserven und Staatsfonds signifikante Beiträge leisten. Der Bericht modelliert Investitionen von 13 US-Bundesstaaten mit Reservengesetzen in Höhe von 19,6 Milliarden USD und weitere 7,8 Milliarden USD von Staatsfonds. Zusammengefasst würden diese verschiedenen Kanäle das prognostizierte Gesamtvolumen von 427 Milliarden USD ergeben, was einem Anteil von etwa 4,27 Millionen BTC oder 20% des Gesamtangebots entspricht.
Der Bericht spricht von „Hyperbitcoinization“, einem Konzept, das eine neue Phase für Bitcoin einleitet. Es geht nicht mehr nur um kurzfristige Trades, sondern um eine tiefe Verankerung von BTC in globalen Finanzstrategien und öffentlicher Finanzpolitik. Dieser Prozess wird durch das strategische Management von Bilanzen vorangetrieben, losgelöst vom kurzfristigen Marktsentiment. Die Autoren betonen, dass die Interaktion zwischen souveränen Staaten, Unternehmen und Vermögensverwaltern die Adoption über die spekulative Ebene hinaushebt.
Wenn 427 Milliarden USD in Bitcoin fließen, wird dies die Nachfrage exponentiell steigern und unweigerlich zu einem erheblichen Preisanstieg führen. Die Anerkennung als Inflationsschutz verstärkt diesen Effekt.