Brutale Entführung: Bitcoin-Investor gefoltert

Ein schockierender Kriminalfall in New York City offenbart die dunkle Seite der Krypto-Welt: Ein italienischer Bitcoin-Investor wurde entführt, gefoltert und um sein Vermögen gebracht. Die jüngste Festnahme eines dritten Verdächtigen wirft neues Licht auf die komplexe Natur des Falls und seine möglichen internationalen Verbindungen.

Kürzlich erschütterte ein schockierender Fall von Entführung und Folter New York City, dessen Hintergrund tief in der Welt der Kryptowährungen verwurzelt ist. Anfang Mai reiste ein erfolgreicher Bitcoin-Investor aus Italien nach New York. Seine Reise nahm eine albtraumhafte Wendung, als er von einem 37-jährigen Krypto-Investor namens John Woeltz und einem Komplizen entführt wurde. Woeltz mietete eine luxuriöse Wohnung in SoHo für einen monatlichen Mietzins von 30.000 bis 40.000 US-Dollar, ein Detail, das die finanzielle Dimension des Falls unterstreicht. Dieser Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die dunklen Seiten digitaler Vermögenswerte.

Der italienische Tourist geriet sofort nach Betreten der Wohnung in die Fänge seiner Entführer. Sie nahmen ihm elektronische Geräte und seinen Reisepass ab und forderten die Herausgabe des Bitcoin-Passworts. Bei Verweigerung wurde er über Wochen gefesselt, geschlagen und gefoltert. Die Brutalität der Foltermethoden war extrem: er wurde über ein Geländer gehalten, mit dem Tod seiner Familie bedroht, mit einer Kettensäge verletzt, mit einer Pistole geschlagen, unter Drogen gesetzt und mit einem Elektroschocker gefoltert.

Die Qualen des Opfers endeten nach fast drei Wochen, als ihm die Flucht gelang. Er nutzte eine Ablenkung der Täter, konnte entkommen und einen Verkehrspolizisten alarmieren. Die Polizei stürmte umgehend die Wohnung. Dort fanden sie zahlreiche Polaroid-Fotos, die das Opfer gefesselt zeigten. Zudem wurden eine Schusswaffe und mehrere Folterwerkzeuge sichergestellt. Dies unterstreicht die grausame Realität der Gefangenschaft.

„Ich kann einfach nicht glauben, dass so etwas in New York passieren kann“, sagte Kareem Hakemy, ein Bewohner von Midtown. „Dies ist unser Bezirk, unser Viertel. Wir müssen einfach vorsichtiger sein.“

Infolge der polizeilichen Ermittlungen kam es zu zwei Festnahmen. John Woeltz, der Hauptverdächtige, wurde angeklagt und inhaftiert wegen Entführung, Körperverletzung und illegalen Waffenbesitzes. Er sollte erneut vor Gericht erscheinen. Der zweite Verdächtige, ein mutmaßlicher Geschäftspartner und Komplize, stellte sich den Behörden, bisher ohne Anklagen. Die Ermittlungen sind offensichtlich komplex.

Zuletzt gab es eine dritte Festnahme in New York im Zusammenhang mit diesem Fall. Obwohl die Details noch unklar sind, deutet dies auf fortlaufende Ermittlungen hin und darauf, dass möglicherweise weitere Personen beteiligt waren. Die Reaktionen der Öffentlichkeit und lokaler Bewohner in SoHo sind von Schock und Unverständnis geprägt. Ein Zeuge beschrieb die Szene der Polizeistürmung als „sehr chaotisch“ mit bewaffneten Polizisten, einem SWAT-Team und Feuerwehr. Die Polizei befragt auch zwei Butlers, die in der Wohnung arbeiteten.

Es gibt auch Hinweise darauf, dass ein Schweizer in diesem Fall eine Rolle spielen könnte. Die Polizei sucht daher nach weiteren Verdächtigen mit internationalen Verbindungen.

Dieser Fall markiert ein dunkles Kapitel in der Welt der digitalen Assets und dient als Alarmzeichen für die Sicherheitslage in Großstädten. Die Brutalität des Verbrechens zeigt, wie gefährlich die Jagd nach digitalen Reichtümern sein kann. Polizei und Justiz arbeiten intensiv daran, alle Beteiligten zur Rechenschaft zu ziehen und Gerechtigkeit zu gewährleisten. Es ist eine ernüchternde Erinnerung an die Risiken in der Krypto-Welt.