Bitcoin & M2: Explosiver Mai voraus?

Die jüngste Bitcoin-Volatilität folgt auffällig einem wichtigen Makroindikator: der globalen M2-Geldmenge. Ein Analyst sieht darin den Schlüssel für eine mögliche Preisexplosion im Mai. Doch die kurzfristigen Risiken bleiben bestehen und erfordern Aufmerksamkeit.

Nach einem kurzzeitigen Dip zu Wochenbeginn eroberten die Bullen das Terrain zurück und trieben den Bitcoin-Kurs erneut in Richtung der wichtigen 80.000-USD-Marke. Diese volatile Seitwärtsbewegung ist jedoch kein Zufall, sondern spiegelt, wie Krypto-Analysten aufzeigen, eine bemerkenswerte Korrelation wider. Die On-Chain-Daten zeigen zwar Aktivität, doch der entscheidende Faktor scheint derzeit ein makroökonomischer Indikator zu sein, der seit Monaten die Richtung vorgibt und nun auf eine signifikante Bewegung hindeutet, die Investoren genau beobachten sollten.

Der Krypto-Analyst Colin auf X (ehemals Twitter) verweist dezidiert auf die starke Korrelation zwischen dem Bitcoin-Preis und der globalen M2-Geldmenge, verschoben um 108 Tage. Seine Analysen, gestützt auf detaillierte Charts, legen nahe, dass die M2-Entwicklung quasi als Blaupause für Bitcoin dient. Diese Übereinstimmung, die Colin seit über einem Jahr akribisch verfolgt, hat nicht nur den jüngsten Dip korrekt antizipiert, sondern signalisiert nun eine potenzielle Aufwärtsbewegung, was für die Marktteilnehmer von hoher Relevanz ist.

Bitcoin folgt der globalen M2 ‚wie Kleber‘. Die Chartanalyse zeigt eine auffällige Übereinstimmung, die vergangene Preisbewegungen präzise nachzeichnete.

Basierend auf dieser M2-Projektion prognostiziert Colin einen möglichen „Mai-Blast-Off“. Die Analyse impliziert, dass ab Anfang Mai eine deutliche Aufwärtsbewegung starten könnte. Sollte die Korrelation Bestand haben, zeigt Colins Chart einen steilen Anstieg der M2-Projektionskurve, was auf ein potenzielles Kursziel von bis zu 128.000 USD für Bitcoin hindeuten könnte. Dies wäre eine signifikante parabolische Bewegung, die Short Term Holder besonders aufmerksam verfolgen dürften, aber auch Long Term Holder nicht ignorieren können.

Trotz der optimistischen Prognose warnt der Analyst vor kurzfristigen Risiken und weiterer möglicher Konsolidierung im April. Politische Unsicherheiten, wie die Debatte um „Trump-Zölle“, könnten die Märkte belasten. Der Bitcoin sei ’noch nicht aus dem Schneider‘. Es ist denkbar, dass der Kurs bis zum prognostizierten Startpunkt im Mai eher seitwärts tendiert oder kleinere Dips erfährt. Die nächsten Wochen werden entscheidend für die Validierung dieses Musters sein.

Andere Marktbeobachter teilen zwar den grundsätzlichen Optimismus, nennen aber andere Marken. Nic Puckrin (CoinBureau) sieht Parallelen zu 2017 und Potenzial nach Überwindung der 93.000-USD-Marke. Julio Moreno (CryptoQuant) betont die Notwendigkeit nachlassenden Verkaufsdrucks und steigender Nachfrage für eine Stabilisierung und einen möglichen Anstieg Richtung 90.000-95.000 USD im April. Die Marktstimmung bleibt fragil, was eine sorgfältige Risikobewertung erfordert.

Die Situation bleibt komplex. Einerseits nähren die M2-Korrelation und historische April-Daten die Hoffnung auf eine bevorstehende Rallye. Andererseits mahnen makroökonomische Unsicherheiten und die bekannte Marktvolatilität zur Vorsicht. Fundierte Entscheidungen erfordern eine sorgfältige Analyse der Datenlage und der Risikofaktoren. Ob der Mai tatsächlich den erwarteten parabolischen Anstieg bringt, müssen Anleger genau beobachten, um potenzielle Fiatverluste durch Fehlinvestitionen zu vermeiden.