Bitcoin-Mining wird grün: Über 50% erneuerbar!

Ein bedeutender Meilenstein für das Bitcoin-Mining! Laut neuesten Daten stammt über die Hälfte der verwendeten Energie nun aus erneuerbaren und nuklearen Quellen. Diese Entwicklung markiert einen wichtigen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und wird sogar von externen Akteuren wie Ripple positiv hervorgehoben.

In den letzten Jahren stand Bitcoin oft in der Kritik wegen seines hohen Energieverbrauchs. Doch die neuesten Daten des Cambridge Centre for Alternative Finance zeichnen ein anderes Bild. Mehr als 50% der Energie für das Bitcoin-Mining stammen nun aus erneuerbaren und nuklearen Quellen. Dies ist eine signifikante Steigerung gegenüber den 37,6% im Jahr 2022. Dieser Wandel ist nicht nur ökologisch relevant, sondern auch ein wichtiger Schritt für die Akzeptanz und das öffentliche Image von Bitcoin. Wind- und Wasserkraft sind dabei mit 42,6% führend.

Die Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien im Bitcoin-Mining ist auch auf den Druck von Investoren und Regulierungsbehörden sowie auf die globale Verlagerung von Mining-Operationen zurückzuführen, beispielsweise nach dem Verbot in China und die Nutzung überschüssiger Energie in anderen Ländern. Dies hat einen Paradigmenwechsel bewirkt und zeigt, dass die Branche auf externen Druck reagieren kann.

„Es ist großartig zu sehen, dass Bitcoin erhebliche Fortschritte bei der Nutzung erneuerbarer Energien macht. Das ist ein wichtiger Schritt für die gesamte Branche.“

Diese positive Entwicklung wird sogar außerhalb des Bitcoin-Ökosystems gewürdigt. Chris Larsen, der Vorsitzende von Ripple, hat die Fortschritte lobend hervorgehoben. Seine Anerkennung erfolgte anlässlich der Spende des „Skull of Satoshi“-Kunstwerks an die Bitcoin-Community bei der Bitcoin-Konferenz 2025. Larsen, der einst die Kampagne „Change the Code, Not the Climate“ finanzierte, sieht die jüngsten Entwicklungen als Schritt in die richtige Richtung, auch wenn seine frühere Initiative nicht das gewünschte Ergebnis erzielte.

Die Übergabe des „Skull of Satoshi“ war mehr als nur eine Geste. Sie zielte darauf ab, Spannungen abzubauen und die Kommunikation zwischen den XRP- und Bitcoin-Gemeinschaften zu verbessern. In der Vergangenheit gab es oft Reibereien, aber diese Aktion signalisiert die Bereitschaft, Brücken zu bauen. Ripple zeigt, dass es bereit ist, einen Dialog zu führen, anstatt weiterhin Konflikte zu schüren.

Auch Ripple’s CEO Brad Garlinghouse betonte die Notwendigkeit der Einheit in der Krypto-Community. Er sprach sich für klare regulatorische Rahmenbedingungen aus und rief dazu auf, sich auf das Dienen der Unbanked zu konzentrieren. Garlinghouse unterstrich, dass die Gemeinsamkeiten zwischen den verschiedenen Krypto-Anhängern oft größer sind als gedacht und eine geschlossene Front gegen äußeren Druck essenziell ist.

Diese Initiative von Ripple könnte ein Modell für zukünftige Interaktionen zwischen konkurrierenden Kryptonetzwerken sein. Sie zeigt, dass selbst zwischen ehemaligen Kritikern gemeinsame Grundlagen existieren können. Die Kunst und die Idee hinter dem „Skull of Satoshi“ haben eine Debatte angestoßen, die dabei hilft, bestehende Gräben zu überbrücken und den Fokus auf gemeinsame Ziele zu lenken.

In einer Zeit, in der die Krypto-Industrie vielen Herausforderungen gegenübersteht, ist die Fähigkeit zur Zusammenarbeit und Anpassung entscheidend. Bitcoins Übergang zu erneuerbaren Energien ist ein starkes Beispiel dafür, dass technologische Innovation und Umweltbewusstsein sich nicht ausschließen. Dieser Meilenstein zeigt, dass die Branche auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft ist.