Bitcoin-Mining in China erlebt trotz Verbot Wiederaufstieg

Trotz des landesweiten Verbots im Jahr 2021 erlebt das Bitcoin-Mining in China einen überraschenden Wiederaufschwung. China war einst führend in diesem Bereich, bevor die Regierung hart durchgriff. Nun deutet sich eine signifikante Verlagerung an.

China hat sich trotz des Verbots seinen Platz als wichtiger Akteur im Bitcoin-Mining zurückerobert. Daten zeigen, dass China Ende Oktober wieder den dritten Platz unter den Bitcoin-Mining-Zentren der Welt einnahm und etwa 14 % der globalen Bitcoin-Hashrate erfasste.

Dieser Wiederaufstieg wird auf billigen Strom, überschüssige Rechenzentrumskapazität und steigende Bitcoin-Preise zurückgeführt. Einige Miner interpretieren dies als eine Lockerung der regulatorischen Haltung.

Das erneute Mining konzentriert sich in energiereichen Provinzen wie Xinjiang, wo Miner billigen Strom und überschüssige Rechenkapazität nutzen. Ein privater Miner in Xinjiang erklärte, dass überschüssige Energie durch Krypto-Mining verbraucht wird.

Überschüssige Energie, die nicht abtransportiert werden kann, wird in Xinjiang durch Krypto-Mining verbraucht, was die Rentabilität trotz des Verbots erhöht.

Der Anstieg des Mining-Volumens in China wird auch durch Verkaufsdaten von Herstellern von Mining-Ausrüstung bestätigt. Der Umsatz von Canaan Inc. stieg in China deutlich an.

Im Jahr 2023 stammten 30,3 % des weltweiten Umsatzes von Canaan aus China, verglichen mit nur 2,8 % im Jahr 2022 nach dem Durchgreifen. Im zweiten Quartal 2025 überstieg Chinas Umsatzanteil von Canaan 50 %.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Bitcoin-Mining in China weiterhin in einer Grauzone operiert, da das Verbot von 2021 offiziell noch in Kraft ist.