In Kolumbien wird ein innovatives Projekt realisiert, das Bitcoin-Mining mit der Nutzung von Deponiebiogas verbindet. Horeb Energy und Veolia haben sich zusammengetan, um erneuerbare Energie aus der Deponie Guayabal zu gewinnen. Dies ermöglicht kostengünstiges und umweltfreundlicheres Krypto-Mining.
Das kolumbianische Unternehmen Horeb Energy hat in Kooperation mit Veolia einen Weg gefunden, Deponiebiogas in Strom für das Bitcoin-Mining umzuwandeln. Dadurch können Energiekosten von etwa 2,5 Cent pro kWh erzielt werden.
Dieser Preis liegt deutlich unter dem nordamerikanischen Durchschnitt von 3,5 bis 6 Cent pro kWh, was das Projekt besonders attraktiv macht. Veolia betreibt die Deponie „Centro Inteligente de Gestión Ecológica“ (CIGE) Guayabal, wo das Biogas gewonnen wird.
Horeb Energy ist für die Aufbereitung des Biogases, die Umwandlung in Energie und den Betrieb des Bitcoin-Minings verantwortlich. Das gesamte System ist netzunabhängig.
Ein Jahr nach dem Start des Pilotprojekts wurden fast 1.000 kWh an erneuerbarer Energie produziert, die ein vollständig autarkes Bitcoin-Container- und Mining-System versorgen. Das Projekt trägt zur Reduzierung der Kohlenstoffbilanz der Region bei.
Horeb Mining berichtet über eine Reduktion der CO2-Emissionen um 45%. Das Projekt demonstriert das Engagement von Veolia für die ökologische Transformation.
Horeb Energy plant, die Kapazität zur Erzeugung von Biogas im ersten Quartal 2026 auf 13 MW zu erhöhen. Dies würde die Effizienz des Bitcoin-Minings weiter steigern.
Durch die Nutzung von Deponiebiogas als Energiequelle für das Bitcoin-Mining wird nicht nur eine kostengünstige Alternative geschaffen, sondern auch ein Beitrag zur Reduzierung von Emissionen geleistet.




