Der Bitcoin-Kurs hat erneut für Aufsehen gesorgt, indem er die Marke von 119.000 USD überschritt. Eine interessante Beobachtung ist dabei die potenzielle Korrelation zu den Ölpreisen. Könnte dieses ungewöhnliche Muster den Weg für weitere Kursgewinne weisen?
Der Bitcoin-Kurs hat die Marke von 119.000 USD überschritten, eine Entwicklung, die von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird. Ein auffälliges Muster ist die Korrelation zwischen Bitcoin und den Ölpreisen. Daten deuten darauf hin, dass starke Ölpreis-Rallies historisch oft mit signifikanten Bitcoin-Kurssteigerungen verbunden waren. Nach solchen Rallies gewann der Bitcoin-Kurs in der Vergangenheit mindestens 16% innerhalb einer Woche. Dies legt eine interessante, wenn auch auf den ersten Blick unerwartete, Verbindung zwischen den Märkten nahe.
Ein Grund für die Korrelation könnte die allgemeine Marktstimmung und globale Wirtschaftstrends sein. Steigende Ölpreise können wachsende wirtschaftliche Aktivität signalisieren. Diese positive Stimmung kann sich auf andere Anlageklassen, einschließlich Kryptowährungen, übertragen. Zudem agiert Bitcoin bei steigenden Ölpreisen und daraus resultierender Inflation oft als Inflationsschutz, was Investoren anzieht.
„Daten zeigen, dass der Bitcoin-Kurs im Anschluss an scharfe Ölpreis-Rallies mindestens 16% innerhalb einer Woche gewonnen hat.“
Die technische Analyse des Bitcoin-Kurses zeichnet ebenfalls ein bullisches Bild. Der Ausbruch über die 119.000-USD-Marke folgt einem „Bull-Flag“-Muster, das auf eine weitere Aufwärtsbewegung hindeutet, potenziell in Richtung 158.000 USD. Robuste Handelsvolumina und die behauptete Unterstützung über wichtigen gleitenden Durchschnitten, wie dem 20-Tages-EMA, verstärken die bullische Stimmung und stützen die Annahme einer nachhaltigen Bewegung.
Ein weiterer Treiber ist die wachsende institutionelle Unterstützung. Große Finanzinstitute wie BlackRock akkumulieren täglich Bitcoin über ETFs. Diese stetige Nachfrage schafft einen Kurs-„Boden“, der signifikante Abwärtsbewegungen verhindert und den Aufwärtstrend stabilisiert. Regulatorische Diskussionen, wie der „Bitcoin Reserve Act“ in den USA, könnten ebenfalls positiv wirken, indem Bitcoin als digitales Reserve-Asset anerkannt wird.
Langfristig sehen viele Analysten erhebliches Potenzial. Prognosen für 2025 reichen von 130.000 USD bis zu ambitionierten 1 Million USD. Experten wie Geoff Kendrick und Anthony Scaramucci sehen 200.000 USD bis Ende 2025 als realistisch an. Michael Saylor hält einen neuen „Crypto-Winter“ für unwahrscheinlich und glaubt an ein siebenstelliges Niveau langfristig, was Bitcoins wachsende Rolle in der Finanzlandschaft unterstreicht.
„Analysten wie Geoff Kendrick von Standard Chartered und Anthony Scaramucci von SkyBridge Capital gehen davon aus, dass der Bitcoin-Kurs bis zum Ende des Jahres 2025 die Marke von 200.000 USD erreichen könnte.“
