$200.000 Bitcoin bis 2025? Top-Analyst sicher!

Ein neuer Bericht eines Top-On-chain-Analysten heizt die Debatte an: Könnte Bitcoin wirklich bis Ende 2025 $200.000 erreichen? Basierend auf einer fundierten Datenanalyse von sechs Schlüsselindikatoren scheint diese Marke nicht nur möglich, sondern statistisch untermauert.

In der dynamischen Welt der Kryptowährungen, speziell bei Bitcoin, bewegen wir uns oft im Spannungsfeld von Spekulation und fundierter Analyse. Ein bemerkenswerter Bericht des On-chain-Analysten „ElonMoney“, herausgegeben von der renommierten Digital-Asset-Forschungsboutique Capriole Investments, sorgt derzeit für Aufsehen. Dieser Bericht legt nahe, dass eine Bitcoin-Bewertung von $200.000 bis Ende 2025 nicht nur eine theoretische Möglichkeit ist, sondern eine statistisch untermauerte Prognose darstellt. Die Analyse zieht dabei sechs verschiedene langfristige Indikatoren heran, um diese kühne Vorhersage zu stützen.

Die Grundlage von ElonMoneys optimistischer Vorhersage bilden mehrere tiefgreifende On-chain-Indikatoren. Dazu gehören der MVRV Z-Score, der Energy Value Oscillator, der Bitcoin Heater, der Macro Index sowie eine Vielzahl anderer historischer Daten und Krypto-spezifischer Metriken. Durch die Kombination dieser Indikatoren versucht die Analyse, ein umfassendes Bild der aktuellen Marktphase und des potenziellen zukünftigen Verlaufs zu zeichnen.

Der MVRV Z-Score, ein zentrales Werkzeug in der On-chain-Analyse, bewertet die Abweichung der Marktkapitalisierung von Bitcoins realisierter Kapitalisierung in Standardabweichungen. Aktuell positioniert sich der Score knapp über 2, ein Bereich, den ElonMoney als „neutral“ einstuft. Dies ist „weit entfernt von der überhitzten roten Zone„, wie er präzise formuliert. Historisch gesehen wurden Zyklusgipfel erst erreicht, wenn dieser Score um den Wert sieben lag. Das impliziert, dass der Preis sich ohne historische Symmetrien zu verletzen verdoppeln könnte, bevor die gefährliche Überhitzungszone erreicht wird.

Die Derivate haben begonnen zu simmern, nicht zu kochen. Wir sind nowhere near den anhaltenden 0,9-Plus-Drucken, die in Blow-off-Tops münden.

Der Energy Value Oscillator setzt einen theoretischen fairen Wert ins Verhältnis zum aggregierten Netzwerkenergieverbrauch. Die faire Wertlinie dieses Modells liegt derzeit bei rund $130.000, also über dem aktuellen Spotpreis, während der Oszillator selbst nahe Null verharrt. ElonMoney argumentiert überzeugend, dass Gespräche über ein terminales Markt-Top verfrüht sind, solange der Oszillator kein Preispremium von 100 Prozent anzeigt. Er erinnert daran, dass der Gipfel von 2021 ein solches Premium zeigte, obwohl Bitcoin damals unter $70.000 notierte.

Der Macro Index Oscillator, eine umfassende Metrik aus über 40 On-chain- und Makro-Eingaben, verzeichnet aktuell einen Wert von +0,7. ElonMoney erkennt hierin „unverkennbaren Expansionsdruck“, betont jedoch sofort: „Expansion ist nicht Erschöpfung.“ Er verweist darauf, dass der gleiche Indikator 2021 erst bei drei gipfelte. Der Forscher unterstreicht, dass Kennzahlen wie Benutzerwachstum, erzielte Gebühren und realisierte Gewinn-/Verlustreihen eine sich beschleunigende Wirtschaft indizieren, nicht eine, die an Fahrt verliert.

Die aktuelle Liquiditätstiefe, gemessen durch das „Volume Summer“-Tool, wird als günstig, aber noch unterdurchschnittlich eingestuft. Der Bericht stellt fest: „Kapital fließt zurück in die Spotmärkte, doch wir haben noch nicht die fiebergrünen Highlights gesehen, die Retail-Stampedes begleiten.“ Die jüngste Messung von +75.000 Einheiten kontrastiert deutlich mit den +150.000 Einheiten, die 60 Tage vor dem April 2021-Gipfel registriert wurden. Die Liquidität ist zwar positiv, aber nicht parabolisch.

Die absolute Hebelwirkung im Markt, gemessen am Verhältnis des gesamten offenen Interesses zur Marktkapitalisierung, liegt bei rund 3,5 Prozent. Diese Zahl wird als „konstruktiv, aber nicht explosiv“ beschrieben. ElonMoney erläutert: „Der Markt kann mechanisch nicht gipfeln, solange Spekulanten glauben, es kann nicht fallen. Wir sind noch nicht an diesem Punkt.“ Erst wenn OI/Mcap über fünf Prozent steigt, so seine Warnung, werden die Alarmglocken läuten. Bis dahin sei die Hebelwirkung reiner Treibstoff.

Bitcoin stirbt nicht an Altersschwäche. Es stirbt an Überbewertung, und wir sind demonstrativ noch nicht dort.