Bitcoin-Reserven: Weniger Käufe trotz Rekord

Bitcoin-Treasury-Unternehmen zeigen ein verändertes Verhalten. Trotz eines Anstiegs der gesamten Bitcoin-Transaktionen erleben die Kaufvolumina dieser Unternehmen einen Rückgang. Dies könnte auf finanzielle Schwierigkeiten hindeuten.

Während das Bitcoin-Netzwerk ein hohes Transaktionsvolumen verzeichnet, ist das Kaufinteresse von Bitcoin-Treasury-Unternehmen gesunken. Trotz des Rückgangs der Kaufvolumina betrachten immer mehr Unternehmen Bitcoin als strategischen Bestandteil ihres Treasury Managements. Dies deutet auf eine wachsende institutionelle Akzeptanz von Kryptowährungen hin.

Ein Bericht der Risikokapitalfirma Breed deutet darauf hin, dass einige Bitcoin-Treasury-Unternehmen Schwierigkeiten haben könnten, ihre Nettoinventarwerte (NAV) aufrechtzuerhalten, was zu einer ‚Todesspirale‘ führen könnte, in der sie gezwungen sind, ihre Bitcoin-Bestände zu verkaufen.

Einige Unternehmen diversifizieren ihre Strategien, indem sie Bitcoin nicht nur halten, sondern auch zur Generierung von Einnahmen nutzen, beispielsweise durch Lending oder Yield Staking.

MicroStrategy gilt als Vorreiter unter den Bitcoin-Treasury-Unternehmen. Andere Beispiele sind Metaplanet, Block, MARA Holdings, Riot Platforms und CleanSpark.

Zwischen dem 31. Juli und dem 4. August 2025 akkumulierten öffentlich gehandelte Unternehmen Bitcoin im Wert von rund 552 Millionen US-Dollar. Im gleichen Zeitraum verzeichneten US-Spot-Bitcoin-ETFs Nettoabflüsse in Höhe von 1,25 Milliarden US-Dollar.

MicroStrategy hält Stand Juni 2025 über 582.000 BTC im Wert von über 62 Milliarden US-Dollar. Das Bitcoin-Netzwerk verarbeitet aktuell etwa 360.484 Transaktionen pro Tag.

Die Situation auf dem Kryptomarkt ist dynamisch. Die hier dargestellten Informationen geben den Stand der Dinge zum Zeitpunkt der Recherche (September 2025) wieder.