Der Bitcoin-Kurs hat kürzlich einen Rücksetzer erlebt, was bei einigen Investoren für Unruhe sorgt. Doch trotz des kurzfristigen Preisrückgangs deuten fundamentale Daten und Analysen darauf hin, dass Bitcoin auf dem Weg zu neuen Allzeithochs in 2025 ist. Lasst uns einen Blick auf die treibenden Kräfte werfen.
Trotz des jüngsten Preisschwungs, der den Bitcoin-Kurs um 4,3% innerhalb der letzten drei Tage sinken ließ, nachdem er am 2. Mai fast die Marke von 97.900 USD erreicht hatte, gibt es mehrere ermutigende Anzeichen. Diese deuten darauf hin, dass Bitcoin in 2025 noch neue Höchststände erreichen könnte. Die On-Chain-Daten und Marktdynamiken liefern hierfür die entscheidenden Indikatoren.
Ein wichtiger Aspekt, der oft übersehen wird, ist die zunehmende Dominanz von Bitcoin im breiteren Kryptomarkt. Aktuell liegt die Dominanz von Bitcoin bei 70%, dem höchsten Stand seit Januar 2021. Dies geschieht trotz einer Welle neuer Token-Launches.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die zunehmende Nachfrage institutioneller Investoren nach Bitcoin. Zwischen dem 22. April und dem 2. Mai verzeichneten die spot Bitcoin-ETFs Nettozuflüsse in Höhe von 4,5 Milliarden USD. Gleichzeitig signalisiert das steigende Interesse an Bitcoin-Futures eine wachsende institutionelle Akzeptanz.
Laut CoinGlass hat das Gesamtvolumen der offenen Positionen in den Bitcoin-Futures-Märkten 669.090 BTC erreicht, ein Anstieg von 21% seit dem 5. März. Die Nachfrage blieb stark, selbst nach dem Kursrückgang im April.
Michael Saylor, Executive Chairman von MicroStrategy, bleibt ein signifikanter Treiber. Am 5. Mai twitterte Saylor erneut bullisch über Bitcoin. Zusätzlich gab MicroStrategy bekannt, weitere 1.895 BTC erworben zu haben, finanziert durch eine Kapitalerhöhung. Diese Käufe signalisieren anhaltendes Vertrauen auf Unternehmensebene.
Trotz der jüngsten Schwankungen zeigt der Bitcoin-Kurs Resilienz auf dem Niveau von 94.000 USD. Die Erwartungen, dass starke institutionelle Zuflüsse allein ausreichen würden, um den Schwung aufrechtzuerhalten, wurden jedoch enttäuscht. Faktoren wie die fehlenden Informationen der US-Regierung zu ihren BTC-Beständen oder gescheiterte State-Level-Gesetze haben den Aufwärtstrend gebremst.
In den letzten drei Monaten hat Gold die meisten Vermögenswerte übertroffen. Dies hat die Vorstellung von Bitcoin als unkorreliertes Vermögenswert in Frage gestellt. Die Kryptowährung konnte sich trotz steigender wirtschaftlicher Risiken nicht vom S&P 500 abkoppeln. Der globale Handelskrieg lenkt Investoren zudem in festverzinsliche Vermögenswerte und Bargeldpositionen.
Analysten prognostizieren, dass der durchschnittliche BTC-Kurs im Mai 2025 bei etwa 113.934,74 USD liegen könnte, mit einem Minimalwert von 95.862,91 USD und einem Maximalwert von 132.006,56 USD.
Der jüngste Preisschwung ist ein vorübergehender Rückschlag in einem ansonsten bullischen Marktumfeld. Die zunehmende Dominanz, starke institutionelle Nachfrage und robuste On-Chain-Metriken deuten darauf hin, dass Bitcoin in 2025 neue Höchststände erreichen könnte. Investoren sollten sich jedoch der Volatilität bewusst sein und niemals mehr investieren, als sie verlieren können. Risikomanagement ist entscheidend für langfristigen Erfolg.