Bitcoin: Staatliche Adaption als Kurstreiber?

Die staatliche Adaption von Bitcoin, bekannt als ‚Sovereign Bitcoin Adoption‘, rückt in den Fokus. Jeff Park, CIO von ProCap BTC, sieht darin ein potenzielles ‚Black Swan‘-Ereignis, das den Bitcoin-Preis massiv beeinflussen könnte. Es geht um die echte Adaption durch Staaten, nicht um reine Marketing-Aktionen.

Jeff Park argumentiert, dass die Adaption von Bitcoin durch Nationalstaaten – sei es als offizielles Zahlungsmittel oder als strategische Reserve – einen erheblichen Aufwärtstrend auslösen könnte. Er betont die Notwendigkeit einer tatsächlichen Adaption, um diesen Effekt zu erzielen.

Park argumentiert, dass der traditionelle Vier-Jahres-Zyklus von Bitcoin an Bedeutung verliert. Stattdessen sieht er eine Verschiebung hin zu einem Zyklus, der stärker von der Risikobereitschaft institutioneller Anleger geprägt ist.

Ein Drittel des Bitcoin-Marktes wird von Wallets kontrolliert, die mehr als 10.000 BTC halten. Das Verhalten dieser Gruppe, basierend auf dem Glauben an den Vier-Jahres-Zyklus, kann den Markt beeinflussen.

El Salvador hat im September 2021 Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel eingeführt. Dieser Schritt löste eine breite Debatte aus.

Die USA halten bereits einen beachtlichen Bestand an Bitcoin, hauptsächlich durch Beschlagnahmungen. Staaten könnten Bitcoin als strategische Reserve, ähnlich wie Gold, halten.

Einige Länder, wie Bhutan, betreiben Bitcoin-Mining. Dies könnte dazu dienen, die technologische Unabhängigkeit zu stärken. Die staatliche Akzeptanz könnte Bitcoin als Anlageklasse legitimieren.

Die Kontrolle über Bitcoin-Reserven und Mining-Kapazitäten könnte ein machtpolitisches Instrument werden. Allerdings bestehen Risiken hinsichtlich der Volatilität und möglicher regulatorischer Eingriffe.