In den USA wird derzeit ein Gesetzentwurf diskutiert, der es Bürgern ermöglichen soll, ihre Bundessteuern mit Bitcoin (BTC) zu begleichen. Der sogenannte „Bitcoin for America Act“ zielt darauf ab, die Akzeptanz von Bitcoin zu fördern und eine strategische Bitcoin-Reserve aufzubauen.
Der von Kongressabgeordneten Warren Davidson eingebrachte Gesetzentwurf sieht vor, dass Steuerzahler ihre Steuerschulden durch die Überweisung von Bitcoin an das Finanzministerium begleichen können, ohne dass Kapitalertragssteuer anfällt. Die Steuer würde zum Zeitpunkt der Transaktion zum Marktwert der Bitcoin erhoben werden.
Die durch Steuerzahlungen eingenommenen Bitcoins sollen in eine strategische Bitcoin-Reserve des Bundes fließen, die mindestens 20 Jahre gehalten werden soll. Ziel des Gesetzentwurfs ist es, die langfristige nationale Finanzstabilität zu stärken und die USA an die Spitze der globalen Vermögensführerschaft zu bringen.
Der Gesetzentwurf soll sicherstellen, dass die USA im globalen Finanzwettbewerb nicht ins Hintertreffen geraten, da andere Nationen bereits Bitcoin akkumulieren.
Es gab bereits frühere Vorschläge im Senat und im Repräsentantenhaus zur Schaffung einer nationalen Bitcoin-Reserve, die jedoch nicht genügend Unterstützung fanden. Senatorin Cynthia Lummis schlug zuvor vor, bis zu 80 Milliarden Dollar in Bitcoin zu investieren.
Sollte der Gesetzentwurf erfolgreich sein, könnte dies die Akzeptanz und den Nutzen von Bitcoin bei Regierungstransaktionen erhöhen. Ein Modell des Browns Instituts prognostiziert, dass eine Reserve bis 2030 über 2,6 Millionen BTC enthalten könnte, wenn nur ein Prozent aller Bundessteuern ab 2025 in Bitcoin gezahlt würde.
In den USA betrachtet die IRS Kryptowährungen als Eigentum, nicht als echtes Geld. Der Verkauf oder Tausch von Kryptowährungen kann Kapitalertragssteuer auslösen.




