Nach einem neuen Allzeithoch von 111.814 USD konsolidiert der Bitcoin-Preis. Während kurzfristige Volatilität die Nerven strapaziert, zeigt ein bewährtes Modell: Das wahre Top könnte noch Monate entfernt sein. Eine Chance für Anleger?
Der Bitcoin-Preis bewegt sich seit Erreichen eines neuen Allzeithochs von 111.814 USD in einer Konsolidierungsphase. Jüngste Schwankungen, wie der Fall auf 101.000 USD am 6. Juni, zeigen die anhaltende Marktvolatilität. Obwohl sich der Preis schnell erholte, sorgt die Performance nach dem Rekordhoch für Unsicherheit. Ein neuer Indikator liefert jedoch interessante Einblicke und deutet darauf hin, dass das wahre „Top“ im aktuellen Zyklus noch nicht erreicht sein könnte. Dies bietet potenziell weitere Chancen für BTC-Anleger.
Ein bewährtes Modell signalisiert, dass Bitcoin noch vier Monate Aufwärtspotenzial haben könnte. Dies widerspricht der aktuellen Nervosität am Markt.
Krypto-Experte Joao Wedson erläuterte auf X ein Modell namens Max Intersect SMA Model. Dieses Modell, dargestellt durch eine blaue Linie in historischen Charts, hat in der Vergangenheit die Höhepunkte der Bitcoin-Zyklen präzise vorhergesagt. Laut Wedsons Analyse deutet dieses Modell darauf hin, dass der Bitcoin-Preis unabhängig von kurzfristiger Volatilität noch etwa vier Monate Zeit haben könnte, um seinen Zyklushöhepunkt zu erreichen. Dies basiert auf der Logik, dass der aktuelle Zyklus seinen Höhepunkt erreicht, wenn die Max Intersect SMA die Marke des vorherigen Zyklushöhepunkts kreuzt.
Im Zyklus von 2021 traf das Modell den Höhepunkt von 2018 (ca. 19.000 USD) im November 2021, was zum damaligen Allzeithoch von 69.000 USD führte. Das aktuelle Modell wird seinen Höhepunkt erreichen, wenn die Max Intersect SMA exakt 69.000 USD kreuzt. Wedson betont die Zuverlässigkeit dieses Modells, da es auf über 200 getesteten Algorithmen basiert. Solange die Max Intersect SMA diesen historischen Wert noch nicht erreicht hat, könnte der Bitcoin-Preis noch ein gutes Stück vom ultimativen Zyklustop entfernt sein.
Aktuell handelt Bitcoin bei etwa 104.400 USD, was einem Anstieg von über 2% in den letzten 24 Stunden entspricht. Die Performance der letzten sieben Tage war mit nur +0,2% eher flach, was die Konsolidierungsphase unterstreicht. Die Unsicherheit nach dem Erreichen des Allzeithochs von über 110.000 USD hat die Geduld vieler Anleger auf die Probe gestellt. Die führende Kryptowährung bewegte sich hauptsächlich in einem engen Handelsbereich.
Trotz der jüngsten Kursbewegungen bleibt das Marktsentiment optimistisch. Der Crypto Fear and Greed Index steht bei 57, was auf „Gier“ hindeutet und das ungebrochene Vertrauen vieler Anleger zeigt. Technisch gesehen erlebte Bitcoin nach dem Anstieg von 74.508 USD auf 111.980 USD eine kleine Korrektur auf 103.068 USD. Aktuell konsolidiert BTC zwischen 106.750 USD und 103.750 USD bei geringen Handelsvolumen. Ein Nachhaltiger Anstieg über 111.980 USD ist nötig, um die bullische Struktur zu bestätigen.
Langfristig betrachtet bleibt der Trend für Bitcoin klar aufwärtsgerichtet. Nach dem Ausbruch aus einem absteigenden Keil Anfang Q2 hat Bitcoin die Marken von 95.000 USD und 100.000 USD in solide Unterstützungen verwandelt. Dieser makroökonomische Ausbruch bestätigt die bullische Gesamtstruktur, wobei der Preis nun in einem Aufwärtstrendkanal notiert. Trotz des starken Anstiegs im April und Mai kühlt die Dynamik aktuell etwas ab, da der Preis an einer kritischen Widerstandszone abgelehnt wurde.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die jüngsten Bitcoin-Schwankungen Anlass zur Neubewertung geben. Während eine Konsolidierung nach dem Allzeithoch stattfindet, deuten das Max Intersect SMA Model und das anhaltend optimistische Sentiment darauf hin, dass das volle Aufwärtspotenzial noch nicht ausgeschöpft ist. Das Modell prognostiziert vier weitere Monate bis zum Zyklushöhepunkt.
Für Anleger ist es entscheidend, diese Signale und Indikatoren genau zu verfolgen. In den volatilen Kryptomärkten sind sorgfältige Analyse und ein fundierter Plan unerlässlich, um Chancen zu nutzen und Risiken zu managen.