BTC vor ‚Up Only‘-Modus? US-Bonds in der Krise!

Während US-Staatsanleihen den stärksten Abverkauf seit 2019 erleben, könnte Bitcoin vor einer explosiven Rallye stehen. Angetrieben durch Marktunsicherheit und einen schwachen Dollar, rückt BTC als alternativer Wertspeicher zunehmend ins Rampenlicht der Investoren.

In einer Phase, in der US-Staatsanleihen ihren schlechtesten Verkauf seit 2019 verzeichnen, scheint Bitcoin (BTC) in ein Muster einzutreten, das als „up only mode“ bekannt ist. Diese Entwicklung wird mutmaßlich durch die wachsende Krise im US-Treasury-Markt befeuert, die Anleger von traditionellen, sicheren Häfen wegdrängt. Stattdessen könnten alternative Wertspeicher wie Bitcoin profitieren, da das Vertrauen in etablierte Finanzinstrumente schwindet. Die Turbulenzen könnten somit eine signifikante Kapitalrotation auslösen und BTC neue On-Chain-Dynamik verleihen.

Die Turbulenzen am $29 Billionen schweren US-Treasury-Markt eskalieren: Der Referenzzinssatz für 10-jährige Anleihen stieg über 4,59 %, der höchste Stand seit Monaten. Der Markt verlor über 2 % – der stärkste Rückgang seit der Liquiditätskrise im Repo-Markt 2019, die eine Intervention der Federal Reserve erzwang. Dieses Chaos wird durch politische Unsicherheit, wie die unvorhersehbaren Zollankündigungen von Donald Trump, weiter verschärft. Die daraus resultierende Marktdestabilisierung untergräbt das Vertrauen in die US-Politik und stärkt indirekt die Argumente für Bitcoin.

Parallel zur Anleihenkrise gerät auch der US-Dollar unter Druck. Der US Dollar Index (DXY), ein Maß für die Stärke des Dollars gegenüber wichtigen Fremdwährungen, fiel erstmals seit 2022 unter die Marke von 100. Dies markiert den schlechtesten wöchentlichen Rückgang des DXY seit über zwei Jahren. Eine schwächere Dollar-Performance wird oft als bullisches Signal für alternative Assets wie Bitcoin interpretiert, da es die Attraktivität von USD-denominierten Anlagen mindert und Fiatverluste für internationale Investoren wahrscheinlicher macht.

Bitcoin zeigt Stärke inmitten der Marktturbulenzen. Der Bitcoin-Kurs stieg um über 4,50 % und erreichte rund 83.250 US-Dollar, als der US-Staatsanleihemarkt ins Wanken geriet. Diese positive Preisaktion nährt die Hoffnung, dass schwächelnde makroökonomische Bedingungen die US-Notenbank zu weiteren Lockerungsmaßnahmen zwingen könnten. Solche Maßnahmen, oft verbunden mit Liquiditätsinjektionen, gelten historisch als vorteilhaft für knappe Vermögenswerte wie Bitcoin, dessen Angebot algorithmisch begrenzt ist und nicht beliebig ausgeweitet werden kann.

Es ist wie bei Donkey Kong. Wir werden dieses Wochenende weitere politische Reaktionen sehen, wenn dies so weitergeht. Wir stehen kurz davor, in den ‚UP ONLY‘-Modus für $BTC zu gelangen.

Die Erwartungen an die Geldpolitik der Federal Reserve spielen eine zentrale Rolle. Bondhändler preisen derzeit mindestens drei Zinssenkungen bis Jahresende ein, eine vierte wird zunehmend wahrscheinlicher. Historisch betrachtet haben Zinssenkungen oft positive Auswirkungen auf den Bitcoin-Kurs gehabt, da sie die Opportunitätskosten für das Halten nicht-verzinslicher Vermögenswerte wie BTC senken. Dies könnte sowohl Short Term Holder als auch Long Term Holder zu weiteren Akkumulationen bewegen, was den Aufwärtsdruck verstärkt.

Die Korrelation zwischen dem DXY und Bitcoin ist ein wichtiger Faktor. Crypto-Analyst Venturefounder hebt hervor, dass starke Rückgänge des US Dollar Index (DXY) historisch oft zu verzögerten, aber mächtigen Bitcoin-Bullenläufen geführt haben. Er verweist auf eine klare bärische Divergenz in der Chartanalyse des DXY, was auf eine Fortsetzung des Abwärtstrends hindeuten könnte. Sollte der DXY weiter in Richtung 90 fallen, könnten Bedingungen entstehen, die in früheren Zyklen parabolische BTC-Rallyes auslösten.

Technische Analysen stützen ebenfalls eine bullische Perspektive. John Bollinger, Erfinder der Bollinger Bands, zeigt sich optimistisch und merkt an, dass Bitcoin ein vertrautes Bodenniveau um die 80.000 US-Dollar bildet. Zudem deutet ein reifendes fallendes Keilmuster im BTC-Preischart auf eine potenzielle Ausbruchsbewegung hin. Wie Cointelegraph berichtete, könnte dieses Muster eine Bitcoin-Preisrallye in Richtung der psychologisch wichtigen Marke von 100.000 US-Dollar signalisieren, falls es nach oben aufgelöst wird.

Trotz der positiven Signale aus dem Anleihemarkt, der Dollarschwäche und technischer Indikatoren ist Vorsicht geboten. Jede Investition birgt Risiken, insbesondere im hochvolatilen Kryptomarkt. Eigenständige Recherchen sind unerlässlich, bevor Anlageentscheidungen getroffen werden. Die Unvorhersehbarkeit makroökonomischer Ereignisse bleibt ein Faktor. Dennoch deutet die aktuelle Dynamik darauf hin, dass Bitcoin von der Suche nach sicheren Anlagealternativen profitieren und potenziell in eine Phase starker Preissteigerungen eintreten könnte.