Bitcoin steht im Zentrum eines Währungskrieges zwischen traditionellen Fiat-Währungen und digitalen Vermögenswerten. Dieser Wettbewerb betrifft die Vorherrschaft im globalen Finanzsystem und die Frage, welche Art von Geld in Zukunft verwendet wird.
Bitcoin wird zunehmend als digitales Wertaufbewahrungsmittel wahrgenommen, ähnlich wie Gold. Hedgefonds-Manager Ray Dalio bezeichnet Bitcoin als „alternatives Geld“. Diese Wahrnehmung beruht auf der begrenzten Menge von 21 Millionen Einheiten, der Teilbarkeit und der globalen Verfügbarkeit.
Fiat-Währungen sind staatlich kontrollierte Zahlungsmittel ohne intrinsischen Wert. Ihr Wert beruht auf dem Vertrauen in die ausgebende Regierung und Zentralbank. Beispiele hierfür sind der Euro, der US-Dollar und der japanische Yen.
Kai Bennink von BUX Crypto teilte die Sorge vor einer massiven Entwertung von Fiat-Geld und sieht digitale Währungen als Lösung.
Fiat-Währungen bieten Stabilität durch staatliche Kontrolle und breite Akzeptanz, bergen aber das Inflationsrisiko. Bitcoin schützt vor Inflation durch seine begrenzte Menge und bietet Dezentralisierung, ist aber volatil und regulatorisch unsicher.
Obwohl Bitcoin zunehmend als Wertaufbewahrungsmittel akzeptiert wird, ist seine Akzeptanz als Zahlungsmittel noch begrenzt. Einige Unternehmen akzeptieren Bitcoin für bestimmte Produkte und Dienstleistungen. Beispiele hierfür sind Microsoft, AT&T und Overstock.
Auch im E-Commerce-Bereich gibt es Händler auf Plattformen wie Etsy und Newegg, die Bitcoin-Zahlungen ermöglichen. Einige Fluggesellschaften wie Air Baltic und LOT Polish Airlines akzeptieren ebenfalls Bitcoin.
Es ist noch unklar, ob Bitcoin Fiat-Währungen vollständig ersetzen kann. Einige Experten sehen Bitcoin als „digitales Gold“ und als Absicherung gegen Währungsrisiken.
Die Europäische Union plant, im Jahr 2025 neue Gesetze und Vorschriften für Kryptowährungen unter der Bezeichnung MiCAR (Markets in Crypto Assets Regulation) vorzulegen. Die EZB erforscht ebenfalls eine eigene digitale Währung.




