Eine bedeutende Wende in der US-Politik zeichnet sich ab: US-Handelsminister Howard Lutnick plädiert dafür, Bitcoin (BTC) als Ware zu behandeln, ähnlich wie Gold. Diese Position könnte die regulatorische Landschaft maßgeblich verändern und neue Türen für Bitcoin öffnen.
In einer bemerkenswerten Kehrtwende der US-Regierungspolitik hat US-Handelsminister Howard Lutnick signalisiert, dass die USA Bitcoin (BTC) zunehmend unterstützen. Dies steht im Gegensatz zur bisher eher zurückhaltenden Haltung der Biden-Administration. Lutnick, auch CEO von Cantor Fitzgerald und eine einflussreiche Figur der Finanzwelt, betonte in einem Interview seine Vision für die Zukunft von Bitcoin und den regulatorischen Rahmen. Seine Aussagen deuten auf eine pro-aktive Haltung hin und könnten eine neue Ära für Bitcoin einleiten.
Ein Kernargument Lutnicks ist die Einstufung von Bitcoin als Ware und nicht als Währung. Diese Unterscheidung sei entscheidend für die langfristige Akzeptanz und den Erfolg von Bitcoin. Durch die Klassifizierung als Ware könne Bitcoin den politischen Widerstand umgehen, der oft bei wahrgenommenen Alternativen zu Fiat-Währungen entsteht.
Die Leute verwenden Bitcoin und sagen, es ist wie eine Währung. Es ist aber keine. Wenn jeder anfängt, über Bitcoin als Ware zu sprechen, würden sie tatsächlich über die Freiheit von Bitcoin sprechen…
Lutnick kündigte an, dass die Trump-Regierung eine klare und unterstützende regulatorische Umgebung für Kryptowährungen schaffen will. Im Rahmen des ersten White House Crypto Summits soll eine Strategie für eine strategische Bitcoin-Reserve vorgestellt werden. Dies würde Bitcoin eine besondere Stellung einräumen, während andere Krypto-Assets wie Ether, Solana und XRP anders behandelt würden.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Energieautonomie für Bitcoin-Miner. Lutnick betont die Notwendigkeit der Förderung erneuerbarer Energien und einer stabilen Energieversorgung für die Mining-Industrie. Dies soll die Umweltbilanz verbessern und die Sicherheit sowie Stabilität des Netzwerks erhöhen.
Lutnick sieht eine starke zukünftige institutionelle Akzeptanz von Bitcoin. Er hebt die Bedeutung der Beteiligung traditioneller Finanzinstitute hervor. Durch die Positionierung von Cantor Fitzgerald als Vorreiter in der Bitcoin-Finanzierung will Lutnick den Weg für eine breite Akzeptanz ebnen. Institutionelle Investitionen könnten einen Domino-Effekt auslösen und den Wert von Bitcoin steigern.
Die ganze Bitcoin-Nation sollte es einfach als Ware bezeichnen, nie als Währung. Wenn es eine Ware ist, vermeidet man den politischen Widerstand und gewinnt Legitimität als Finanzanlage, ähnlich wie Gold oder Öl.
Die Aussagen Lutnicks signalisieren eine positive Zukunft für Bitcoin, insbesondere im Kontext der US-Regierungspolitik. Die Anerkennung als Ware und eine supportive Regulierung könnten den Weg für eine breite Akzeptanz und Integration in traditionelle Finanzsysteme ebnen. Lutnicks Engagement spiegelt seine Überzeugung wider, dass Bitcoin als legitimes Finanzanlageinstrument anerkannt werden wird.