Der bekannte Krypto-Analyst Bob Loukas hat eine aufsehenerregende Prognose für Bitcoin veröffentlicht. Er sieht das Asset am Anfang einer „perfekten Sturm“-Phase, die jedoch anders verlaufen könnte als erwartet und den Gipfel deutlich nach hinten verschiebt.
In der stets dynamischen Welt der Kryptowährungen hat der erfahrene Analyst Bob Loukas eine bedeutende Prognose veröffentlicht. Bekannt für seine genauen Analysen des vierjährigen Bitcoin-Zyklus, sieht Loukas das Asset am Beginn einer entscheidenden „perfekten Sturm“-Phase. Seine Einschätzung deutet auf eine Entwicklung hin, die von den bisherigen Mustern abweichen könnte, was erhebliche Implikationen für Anleger hat.
Loukas betont die aktuelle Phase des Zyklus als besonders bullish. Er sieht Bitcoin an der Schwelle zur traditionellen „Blowoff-Phase“.
Der vierjährige Zyklus, den Loukas seit Langem studiert, folgt einem konsistenten Muster: Drei Jahre Aufwärtstrend, gefolgt von einem Jahr Korrektur. Diese Struktur hat sich in der Vergangenheit bewährt, mit Phasen, in denen Bitcoin deutliche Preisanstiege verzeichnete. Die aktuelle Situation könnte jedoch durch eine einzigartige Konstellation von Faktoren beeinflusst werden, die diesen Zyklus besonders machen.
Was diesen Zyklus auszeichnet, ist die Mischung aus reifen Fundamentaldaten und externen Einflüssen wie ETFs, institutioneller Akzeptanz und politischen Verschiebungen. Diese Faktoren schaffen laut Loukas eine „perfekte Sturm“-Situation für einen signifikanten Preisanstieg. Während er keine exakten Preisziele nennt, hält er eine Verdoppelung des aktuellen Niveaus für möglich, basierend auf historischen Mustern nach dem Brechen neuer Hochs.
Ein zentrales Konzept von Loukas ist der „Double Cycle Blowoff“. Dieses Modell schlägt eine Verschmelzung von zwei Zyklusgipfeln vor, was den Höhepunkt bis Februar oder März 2026 verschieben könnte. Dies wäre eine deutlich längere Aufwärtsphase als üblich.
„Wenn wir noch eine sechs- bis siebenmonatige Expansion bis zum Gipfel haben … würde uns das in einen Gipfel im Februar oder März führen“, erklärt Loukas.
Ein verzögerter Gipfel hätte weitreichende Folgen. Es könnte eine kürzere Korrekturphase bedeuten oder sogar den Beginn einer zweiten Rallye im nächsten Zyklus. Loukas beschreibt dies als die Illusion eines verlängerten Supercycles und warnt davor, von den verbleibenden Chancen überrascht zu werden. Das Sentiment-Bild deutet ebenfalls darauf hin, dass die typische Manie der früheren Gipfel noch aussteht.
Loukas spekuliert über Preisziele im Viertelmillionenbereich für einen Supercycle und zieht Parallelen zu früheren Manien in anderen Asset-Klassen. Er betont jedoch, dass diese Einschätzungen probabilistisch sind. Die potenziellen langfristigen Folgen eines massiven Kapitalzustroms könnten Bitcoins ersten wahren mehrjährigen Bärenmarkt auslösen, da der Auflösungsprozess einer solchen Manie länger dauert.
Aktuell hält Loukas teilweise Bargeld, nachdem er Positionen reduziert hat, was seinen konservativen Ansatz unterstreicht. Dennoch sieht er die aktuelle Phase als potenziell letztes Akkumulationsfenster für risikofreudigere Anleger. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung lag Bitcoin bei rund 107.317 USD. Loukas‘ Analyse bietet wichtige Einblicke in die kommenden Entwicklungen und warnt vor den Chancen und Risiken.