BitGo erhält BaFin-Lizenz für regulierten Krypto-Handel

BitGo, ein führendes Unternehmen für digitale Vermögenswerte, hat von der BaFin eine erweiterte Lizenz erhalten. Diese Lizenz ermöglicht es BitGo, regulierte Krypto-Handelsdienste in der EU anzubieten und seine Position im europäischen Markt auszubauen.

Die BaFin-Zulassung erlaubt es BitGo Europe GmbH, der Frankfurter Tochtergesellschaft, ihre Krypto-Dienstleistungen auf europäische Investoren auszuweiten. Dies ist ein wichtiger Schritt für das Unternehmen, das über 100 Milliarden US-Dollar an verwalteten Vermögenswerten verfügt.

Die erweiterte Lizenz basiert auf der MiCA-Verordnung (Markets in Crypto-Assets Regulation) der EU. BitGo hatte bereits im Mai 2025 eine erste MiCA-Lizenz erhalten. MiCA soll einen einheitlichen Rechtsrahmen für Krypto-Dienstleister in der EU schaffen.

BitGo kann nun Verwahrungs-, Staking-, Transfer- und Handelsdienstleistungen anbieten. Das Angebot umfasst sowohl außerbörsliche Transaktionen (OTC) als auch eine elektronische Handelsplattform für Spot-Trading.

Laut Brett Reeves, Head of European Sales and Go Network, ist dies ein ‚Game-Changer‘ für europäische Institutionen, da Kunden nun tiefe Liquidität nutzen können.

BitGo positioniert sich als ‚One-Stop-Shop‘ für institutionelle Anleger, indem es Verwahrung und Handel unter einem Dach vereint. Dies soll den Einstieg in den Kryptomarkt für Pensionsfonds und Vermögensverwalter vereinfachen.

Mit der erweiterten Lizenz tritt BitGo in direkten Wettbewerb mit anderen großen Akteuren wie Coinbase und Kraken, die bereits Handel und Verwahrung in der Region anbieten.

Die BaFin-Zulassung unterstreicht die wachsende Reife des regulatorischen Umfelds für Kryptowährungen in Europa. BitGo zielt darauf ab, digitale Vermögensmärkte für die traditionelle Finanzwelt sicherer und effizienter zu gestalten.